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So trocken war das Frühjahr!

Agrartipp, 20.06.2015

Vor zwei Jahren regnete es zum Teil das 20-fache.

Vernachlässigt man den Alpenraum, zeigte sich das bisherige Frühjahr viel zu trocken.

Vor allem Landwirte in der Mitte Deutschlands litten unter der anhaltenden Trockenheit der letzten Wochen und werden deren Auswirkungen möglicherweise auch noch im weiteren Erntejahr zu spüren bekommen.

Künstliche Bewässerung war in den letzten Wochen ein Muss - nur im Süden fielen ausreichende Niederschläge.
- Bild: Achim Otto

Stellenweise fielen im Mai etwa nur knapp 10% der sonst für diese Jahreszeit üblichen Niederschläge.

Besonders deutlich wird der Regenmangel beispielsweise in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt: Im gesamten Mai fielen hier nur mickrige 10,1 mm Niederschlag.

Im zugegebenermaßen sehr feuchten Mai 2013 regnete es im selben Zeitraum mehr als das 19-fache(!), im langjährigen Mittel immerhin noch knapp das 7,5-fache.

Doch der Norden und Westen sehnte sich wochenlang nach Regen. Unsere Station in Bonn (s. Grafik oben) maß im Monat Mai eine Gesamtregenmenge von ca. 26 mm - der normale Werte liegt bei über 80.

Zwischen Anfang April und Mitte Juni (18.06.2015) verzeichneten unsere Regenmesser eine Gesamtniederschlagsmenge von nur 102,3 mm. Zum Vergleich: Im Jahr 2013 lag betrug allein die Regenmenge im Monat Mai 122 mm.

Wie es weitergeht, erfahren Sie in unseren aktuellen Langfristprognosen!

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