Österreich-Agrarwetter, 01.08.2016
Agrarwetter Österreich für den 01.08.2016
Nach dem sehr niederschlagsreichen Juni "normalisierte" sich die Witterung im Juli etwas und auch die Niederschlagsmengen gingen deutlich zurück. Dieser Trend setzt sich auch zum Beginn des Augusts fort. Ergiebige Niederschläge konzentrieren sich dabei vor allem auf den Norden Europas. In Österreich wird flächendeckend kaum mehr als 20 Liter Regen pro Quadratmeter fallen. Dieser Wert kann jedoch lokal durch unwetterartige und kleinräumige Starkregenereignisse etwas höher liegen. Alles in allem sind dies allerdings durchaus gute Witterungsbedingungen für eine gelungene Erntezeit.
Am gestrigen Sonntag endete mit dem Juli bereits der siebte Monat des Jahres und damit auch der möglicherweise wichtigste Monat des Jahres in der Landwirtschaft. Nicht umsonst wurde er früher "Heumonat" genannt.
Und auch in den vergangenen 31 Tagen herrschte auf den Feldern im Land wieder rege Betriebsamkeit. Was im Juni aufgrund der sehr feuchten Witterung häufig noch unmöglich war, wurde im Juli nachgeholt. Tonnenweise Heu wurde gemäht und anschließend in die Scheune oder ins Silo gebracht.
Und das hatte auch erheblichen Einfluss auf den Marktpreis für Heu. Lag dieser im Vormonat noch bei 130 Euro pro Tonne, sank er im Lauf des Juli auf unter 115 Euro. Die Ernte der aktuellen Saison macht aus der Mangelware Heu nun beinahe schon ein Gut im Überfluss.
Vor allem die Tiere werden es dem Wetter danken, dass eine ergiebige Mahd nach den Kapriolen des Juni schlussendlich doch noch möglich war. Und noch ist die letzte Wiese lange nicht geschnitten.
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