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Blutarmut in deutschen Krankenhäusern

Fit bei jedem Wetter, 24.07.2016

Alle Jahre wieder - Sommerferien statt Blutspenden

Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland - gleich sechs Bundesländer genießen ihr erstes Sommerferien-Wochenende.

Doch nicht alle freuen sich über die schul- und arbeitsfreie Zeit, vor allem Krankenhäusern bereiten die langen Sommerferien vielerorts Kopfschmerzen. Denn parallel mit der liebsten Urlaubszeit der Deutschen bleiben auch dringend benötigte Blutspenden aus.

Besonders Studenten spenden hierzulande an den zahlreichen Universitäten eifrig ihr Blut. Mit Beginn der Semesterferien sinkt die Anzahl der aktiven Blutspender vor allem im Juli und August immens.

Bei einer Vollblutspende wird dem Spender etwa ein halber Liter Blut entnommen, dieser bildet sich in den folgenden 2 -3 Monaten wieder neu. Pro Jahr dürfen männliche Spender bis zu sechs, weibliche Spender bis zu vier Vollblutspenden leisten.

Vor allem bei Operationen am Herzen und der Hüfte, aber auch bei schweren Unfällen, werden große Blutmengen benötigt. Ein Großteil der Spenden, knapp 20%, kommen jedoch bei Krebstherapien zum Einsatz.

Pro Jahr werden in Deutschland etwa 6 Millionen Blutspenden abgegeben. Zwar liegt die Zahl der benötigten Konserven mit etwa 5 Millionen deutlich darunter, die Blutspenden sind allerdings nur sehr begrenzt haltbar.

In "mageren Zeiten", etwa den oben erwähnten Sommerferien, herrscht daher in Deutschlands Krankenhäusern ein akuter Mangel an Spenderblut. Besonders benötigt werden die Spenden seltener Blutgruppen, allen voran der Blutgruppe 0 negativ.

Vielleicht finden ja auch Sie - trotz Urlaubszeit - ein wenig Zeit für eine Spende?!

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