Am 8. März ist Weltfrauentag

aktuell, 08.03.2024

Auch der Westen hat noch Probleme mit dem Rollenbild Mann / Frau.

Das Geschlechterverhältnis hat sich vermutlich mit dem Sesshaftwerden des Menschen zugunsten des Mannes gerichtet. Bis dahin war die Frau heilig, da sie das Leben schenkte. Erst die Gedanken der Aufklärung und viele Jahrzehnte mühsamer Kampf brachten die Männerrolle ins Wanken.

In den arabischen Ländern, auch in den fortschrittlichen, ist das Verhältnis zwischen Mann und Frau noch immer sehr rückständig. Die arabische Welt hat die Frau verloren und vermutlich wird sich an diesem Zustand auf längere Zeit auch nichts ändern. Die unterdrückte, kulturelle und aggressive Sexualität in der arabischen Welt ist ein großes Problem, wie es auch der algerische Schriftsteller Kamel Daoud deutlich beschreibt. Ohne eine Lösung der Männer- und Frauenfrage im Islam wird es keinen Fortschritt in der Türkei, Jordanien oder in Saudi-Arabien geben.

Auch der vermeintlich so fortschrittliche Westen hat mit seinem geschlechterspezifischen Konsumismus, der auf bestimmte Rollen von Mann und Frau zielt, große Probleme.

Die weltweite Meteorologie zeigt beispielhaft die Machtverteilung. Frauen werden häufig als hübsch gekleidete Präsentatorinnen missbraucht, in den Chefetagen findet man sie selten. Das dürfte auch unter anderem auch erklären, warum Frauen nur 10% des weltweiten Gesamteinkommens erhalten, obwohl sie 2/3 der Arbeit erledigen. Und es geht noch ungerechter: Von diesen zwei Dritteln werden überhaupt nur 30% überhaupt für Ihre Arbeit entlohnt.

Schleunigst müssen, egal ob im privaten oder unternehmerischen Bereich, Frauen und Männer gleichgestellt werden.

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    William Shakespeare