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Auf Hightech gebettet

Fit bei jedem Wetter, 17.09.2016

Was taugt der Schlafsensor für unter die Matratze?

Wie sich die Zeiten doch ändern! Bettete der dänische Schriftsteller Hans Christian Andersen seine Märchenprinzessin damals noch auf eine (unbequeme) Erbse, kommt in der Gegenwart Hightech in Form von Schlafsensoren unter die Matratze.

Wir haben ein Gerät, den SE 80 von Beurer, mal genauer unter die Lupe genommen und erklären heute, was die kleinen Sensoren können!

Zunächst zum Äußeren: Die im Radius 17 cm und in der Höhe 1 cm große Scheibe wiegt inkl. Netzteil 234 Gramm und lässt sich bequem unter der Matratze verstauen. Ein Akkubetrieb ist nicht möglich, das Vorhandensein einer Steckdose in Bettnähe also Pflicht.

Ausgestattet ist der aktuell etwa 140,00 Euro teure Sensor mit modernster Technik.

So hat er etwa die energiesparende Bluetooth® low energy technology an Bord, über welches die Schlafdaten an die entsprechende kostenlose Smartphone-App weitergegeben werden. Und damit wären wir bereits beim Thema, denn der SE 80 kann weit mehr, als nur Schlafdauer- und phasen zu messen. Der Sensor zeichnet neben der Herz- und Atemfrequenz (inkl. Atemaussetzer) nämlich auch noch all unsere nächtlichen Bewegungen und Aufstehphasen auf. Zusätzlich verfügt das Gerät unter anderem über ein persönliches Schlaftagebuch und einen Mondphasenkalender und gibt dem Nutzer individuelle Tipps, wie er das eigene Schlafverhalten verbessern kann.

Eine weitere Besonderheit des Geräts: Im Gegensatz zu vielen ähnlichen Sensoren wurde der SE 80 im Schlaflabor validiert.

Die Oberfläche der App ist übersichtlich gestaltet und stellt grafisch unter anderem die in der Nacht aufgezeichneten Schlafphasen sowie den Verlauf von Herz-, Atem- und Bewegungsfrequenz dar. Die Diagramme können dabei in Tages-, Wochen-, oder Monatszyklen betrachtet werden.

 

Zudem liefert die App nach jeder Nacht eine Schlafstatistik, die auch einen sogenannten Sleep Score beinhaltet. Dieser bewertet anhand sieben unterschiedlicher Parameter, z. B. Schlafzeit, Einschlafdauer und Aufwachhäufigkeit, wie gut die Nacht wirklich gewesen ist.

Nachdem wir den Sensor in mehreren Nächten testen konnten, sind wir von der Präzision der aufgezeichneten Daten beeindruckt. Dennoch wollen wir In einem weiteren Test, den wir in den kommenden Wochen auf donnerwetter.de veröffentlichen werden, den SE 80 mit einem deutlich kostengünstigeren Handgelenksensor vergleichen. Wir wollen wissen: Zeichnet ein nicht im Schlaflabor validiertes Gerät in der selben Nacht ähnliche Ergebnisse auf wie der SE 80?

 

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