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Blase verkühlt?

Was hilft und warum in den meisten Fällen Frauen betroffen sind.

Vor allem während feucht-kaltem Wetter steigt auch das Risiko von Blasenunterkühlungen - in erster Linie Frauen sind betroffen.

Die verkühlte Blase, wie sie im Volksmund genannt wird, ist eine äußerst unangenehme Angelegenheit, die mitunter, sollte sie nicht behandelt werden, auch chronisch auftreten kann.

Als Symptome treten unter anderem vermehrtes Wasserlassen auf, welches auch mit starkem Brennen verbunden sein kann. Zudem verspüren Patientinnen und Patienten einen ziehenden Schmerz im Unterleib.

Eine klassische Blasenunterkühlung wird meist durch unangepasste Kleidung, oder dem Sitzen auf kalten bzw. nassen Oberflächen übertragen. Auch ein Schwimmbadbesuch verkühlt die sensible da kälteempfindliche Blase häufig.

Bild: Achim Otto

Doch warum sind vor allem Frauen von Blasenverkühlungen betroffen?

Das liegt an der Harnröhe, die bei Frauen deutlich kürzer ist als bei Männern. Beim weiblichen Geschlecht haben müssen die Bakterien auf ihrem Weg in die Blase daher einen viel kürzeren Weg auf sich nehmen als beim Mann. Kühlt die Blase ab, haben die Bakterien noch leichteres Spiel. Sie vermehren sich und lösen Infekte aus.

Wer sich eine Blasenunterkühlung "angelacht" hat, sollte vor allem viel trinken, empfehlenswert sind täglich bis zu vier Liter Wasser, Säfte oder Tees. Durch die Flüssigkeit können Bakterien schneller aus dem Körper abgetragen werden.

In der Apotheke erhältliche Blasen- und Nierenpräparate, die etwa als Tee oder Kapseln eingenommen werden können, regen den Harnfluss an und unterstützen ebenfalls bei der "Reinigung" der Blase.

Sollten die Schmerzen nach einigen Tagen nicht abklingen, sollte in jedem Fall ein Arzt aufgesucht werden. Möglicherweise handelt es sich dann um eine Blasenentzündung, die mit Antibiotika behandelt werden muss.

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