Schwindel tritt bei den meisten als Begleiterscheinung während oder nach unterschiedlichen Situationen auf, z. B. wenn man nach schnellem Drehen auf einem Karussell wieder festen Boden unter die Füße bekommt. Oder wenn wir aus luftiger Höhe von einer Aussichtsplattform in die Tiefe blicken. Auch das Wetter kann uns schwindelig werden lassen, bedrückende Schwüle etwa.

Schwindel kann viele Ursachen haben, vor allem erstere oben aufgeführte Beispiele sind ungewohnten Sinnesreizungen zuzuordnen.

Aber auch Nebenwirkungen von Medikamenten, Blutdruckschwankungen und Erkrankungen des Nervensystems und des Innenohrs können für Schwindel verantwortlich sein.

Vorübergehender Schwindel ist gesundheitlich nicht bedenklich; chronischer Schwindel allerdings sollte dringend von einem Experten untersucht werden. Vor allem ältere Menschen leiden häufig unter chronischem Schwindelgefühl, Orientierungslosigkeit und Stürze können dann die Folge sein.

Wer unter regelmäßigem Schwindel leidet, sollte sich aber nicht verrückt machen: Die Heilungsaussichten sind gut, die meisten schwindelverursachenden Krankheiten in den Griff zu bekommen.

Doch was hilft am besten, um eine plötzliche Schwindelattacke in den Griff zu bekommen?

Wer nicht gut zu Fuß ist und die Gelegenheit hat, sollte sich zunächst hinsetzen oder -legen.

Wen Sie der Schwindel urplötzlich überkommt und es keine Sitz- oder Liegemöglichkeit gibt, fixieren Sie in der Umgebung einen bestimmten Punkt, um zunächst Ihren Stand zu festigen.

Stehen Sie sicher, suchen Sie sich weitere Fixpunkte, die Sie abwechselnd betrachten. Vermeiden Sie dabei unbedingt hektische und ruckartige Kopfbewegungen.