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Religiöse (Kinder) geben ungern ab

Fit bei jedem Wetter, 16.01.2016

Studie vergleicht Gerechtigkeitsempfinden religiöser und nichtreligiöser Kinder aus aller Welt.

Die TAZ zitierte am 6. Januar 2016 eine Studie, die mit religiösen Geldmitteln an der Universität Chicago durchgeführt wurde.

In der Studie wurde das Gerechtigkeitsempfinden religiöser mit dem nichtreligiöser Kinder aus aller Welt und verschiedener Konfessionen verglichen. Die Kinder spielten dabei das "Diktatorspiel": Sie konnten selber entscheiden, welchen Anteil der an zuvor an sie ausgegebenen Spielkarten sie mit einem anderen Kind teilen wollen. Je mehr geteilt wurde desto "gütiger" das Kind. Auffällig war, dass nichtreligiöse Kinder mehr Karten mit ihren Altersgenossen teilten.

Eine Überraschung für die Religiösen aller Länder? Eigentlich nicht - denn wer braucht schon Gott, um zu wissen, dass man nicht allein auf der Welt ist und teilen zum Leben dazugehört?

In vielen Familien scheint es zum guten und sozialen Miteinander bereits auszureichen, den regelmäßigen Gang in die Kirche oder die Moschee zu absolvieren. Jenseits der heiligen Hallen kann man dann machen was man will. Zweifel werden die Sünden dann schon erlassen.

In einer Welt ohne Gott und Religion muss man, um in einer gerechten Welt leben zu können, wirklich auf Nächstenliebe setzen. Es ist also kein Wunder, dass die nichtreligiösen Kinder dafür empfänglicher sind.

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