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Ist Hitze auch ein Unwetter?

Fit bei jedem Wetter, 18.06.2023

Hohe thermische Belastungen am Sonntag.

Unter Unwettern verstehen wir eigentlich ja sichtbare (Extrem-)wettereignisse. Ereignisse, die in Folge explosiver Wetterlagen Schaden auf Mensch, Umwelt und Gegenstände nehmen können.

Überschwemmungen und Gewitter zählen zu solchen Wetterereignissen. Doch wie sieht es mit thermischen Belastungen aus?

Sind Temperaturen jenseits der 30 Grad, wie es sie auch in dieser Woche vielerorts gegeben hat, auch Unwetter?

Extrem erhitztes Auto an einem Sommertag

Da extreme Hitze und Kälte - ebenso wie Hagel, Sturm und Starkregen - die öffentliche Ordnung gefährden können, sind auch thermische Belastungen als "Unwetter" einzuordnen.

Der menschliche Körper hat nur begrenzte Ressourcen, sich an Temperaturextrema anzupassen. Zwar sind Todesfälle mit Hitze oder Kälte eher selten verbunden, dafür werden gesundheitliche Probleme durch die Temperaturen aber verstärkt.

Ein Extrembeispiel:

Während der Hitzeperiode im August 2003 stieg in Mitteleuropa die Anzahl der zusätzlichen Todesfälle drastisch an. In Turin (Italien) waren etwa bis zu 50 zusätzliche Todesfälle am Tag zu beklagen.

Und auch in Deutschland gab es einen ähnlichen Trend: In Frankfurt etwa waren es bis zu 30 mehr Todesopfer als an einem vergleichbaren Sommertag. Eine Steigerung von 200%!

Betroffene Zielgruppe sind hier vor allem alte und gebrechliche Menschen.

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