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Wenn es nicht mehr schmiert...

Fit bei jedem Wetter, 13.09.2015

Wie Gelenkschmerzen entstehen und wie Sie gegen sie ankämpfen können.

Mit zeitweiligen Schauern starten wir in die neue Woche, zudem befinden sich - im Vergleich zu diesem Wochenende - die Temperaturen wieder auf leichtem Rückzug.

Viele Menschen, die mit Gelenk- oder Rheumaerkrankungen zu tun haben, wissen um die Wetterlagen Bescheid, die zu eine Verstärkung von Krankheitssymptomen führen.

Insbesondere Kaltfronten, und zwar zu allen Jahreszeiten, sind symptomträchtig; aber auch Tiefdruckgebiete über Mitteleuropa, die nass-kühles bzw. nass-kaltes Wetter mit sich bringen, können bei Betroffemen das ganze Jahr über für Beschwerden sorgen.

Etwa 45% aller Menschen über 45 Jahren leiden unter schmerzenden Gelenken. Meistens treten die Schmerzen im Hüft- und Schulterbereich sowie in der Knieregion auf.

Mit fünf Millionen Betroffenen ist Arthrose die in Deutschland am meisten verbreitete Gelenkkrankheit.

Bemerkbar macht sie sich nicht nur durch Gelenkschmerzen sondern auch durch eine zunehmende Unbeweglichkeit der gleichen.

 

Wie entsteht eine Arthrose?

Alle 107 Gelenken des menschlichen Körpers verfügen über "natürliche Stoßdämpfer": Sie werden durch eine zähflüssige Gelenkflüssigkeit gebildet, die dafür Sorge trägt, dass die Knochen nicht aneinander reiben. Fehlt diese Gelenkschmiere bestehend aus Hylaluron, Kollagen, Chondroitin, und Glucosamin, werden die glatten Gelenkoberflächen durch die Reibung angeraut. Einzelne Knorpelteilchen können daraufhin absplittern und die weitere Abnutzung des Knorpels vorantreiben. Die Gelenkhaut entzündet sich und reduziert die Bildung weiterer Gelenkflüssigkeit - eine Arthrose entsteht.

Dieser Vorgang wird durch harte, körperliche Arbeit, Leistungssport, Übergewicht oder ganz banal durch altersbedingte Verschleißvorgänge begünstigt.

Bild: Achim Otto

 

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung von Gelenkerkrankungen ist schwierig. Kurzzeitig können Salben oder Gele helfen.

Ein Bewegungsverzicht ist das schlechteste, was man als Betroffener machen kann. Durch Sport werden den angeschlagenen Knorpeln und Gelenken Nährstoffe zugeführt, die für die Funktionsfähigkeit von hoher Wichtigkeit sind.  Vor allem Schwimm- und Radsport sowie Physiotherapie wirken auf die Betroffenen positiv.

Eine der besten Sportarten bei Gelenkbeschwerden ist Schwimmen. Im kühlen Nass fühlt man sich nicht nur leichter sondern auch Ausdauer, das Herz- / Kreislaufsystem sowie die komplette Körper- und Gelenkmuskulatur werden trainiert.

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