Wer stinkt, der spart

Fit bei jedem Wetter, 20.07.2017

Indiens neues (aber nicht geruchsneutrales) Umsatzsteuergesetz.

Der indische Subkontinent ist ja nicht gerade für kühles Klima berühmt. Doch die etwa 1,3 Milliarden Einwohner Indiens müssen sich nicht nur mit heißen Sommern herumschlagen - seit dem 1. Juli macht ihnen zusätzlich auch noch eine neue komplizierte Umsatzsteuerregelung das Leben schwer.

So muss in indischen Restaurants mit Klimaanlage von nun an eine höhere GST (Umsatzsteuer) gezahlt werden als in nicht klimatisierter Gastronomie. Als würde das bei einer Mitteltemperatur von 36 Grad C in den Sommermonaten (Juni bis August) noch nicht für genug dicke Luft sorgen, strapaziert eine weitere Steueränderung, die ohne weiteres auch aus der Feder der EU stammen könnte, des Inders empfindliches Riechorgan. Für Naserümpfen sorgt nämlich noch eine saftige Abgabe von 28% auf Luxusartikel, als welcher unter anderem auch Deodorant angesehen wird.

Wer in Indien als stinkend durchs Leben geht, hat von nun an also wieder ein paar mehr Rupien im Säckchen.

 

  Michael Mertens
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