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Aprilwetter mitten im Januar

Deutschland-Wetter, 17.01.2018

Regen-, Schnee- und Graupelschauer sowie Wind und Glätte sorgen für Chaos im morgendlichen Berufsverkehr.

Schnee- und Graupelschauer, glatte Straßen und böiger Wind im Paket verheißen für die Verkehrslage auf unseren Straßen nichts Gutes. Erst recht nicht, wenn die Wetterkapriolen pünktlich zum morgendlichen Berufsverkehr zuschlagen.

In weiten Landesteilen ist am Mittwochmorgen mit kritischen Straßensituationen zu rechnen, aufgrund schlechter Sicht sind viele Autobahnen nur im Schritttempo befahrbar.

Aufgrund des deutlich erhöhten Unfallrisikos sollten Sie Ihre Geschwindigkeit unbedingt den Straßenverhältnissen anpassen und mehr Zeit einplanen.

 

Wetterlage:

Mit westlicher Strömung gelangt kältere Luft aus dem grönländischen Bereich nach Mitteleuropa. Wegen der vorhandenen Labilität in der Atmosphäre überqueren uns zahlreiche Schauer- und örtliche Gewitterstaffeln. Auf Donnerstag rauscht von Westen ein Randtief heran, das sich vermutlich zum Sturm entwickel kann. Es hat nicht nur reichlich Wind, sonder auch eine Menge Niederschlag im Gepäck, der jedoch unter Zufuhr milderer Luft in großen Teilen des Landes wieder in Regen übergeht. Dadurch können vor allem im Südwesten Bäche und Flüsse wieder deutlich anschwellen. Ganz im Norden fällt der Niederschlag meist in Form von Schnee.

 

Heute:

Bei einem lebhaftem und böigen Südwest- bis Westwind wechseln sich kurze sonnige Abschnitte mit dickeren Schauerwolken ab. Dabei fällt im Bergland durchweg Schnee, in den Niederungen teilweise Regen oder Schnee. Örtlich kann es auch zu Graupelgewittern kommen. Die Temperaturen liegen nur noch zwischen 0 und 7 Grad, in höheren Lagen herrscht leichter Dauerfrost. In der Nacht zu Donnerstag erreicht uns von Westen das angesprochene Niederschlagsgebiet. Dabei fällt zunächst meistens Schnee oder Schneeregen, später Regen. Gleichzeitig nimmt der Wind deutlich zu.

 

 

Weitere Aussichten:

Am Donnerstag fällt reichlich Niederschlag, ganz im Norden bleibt es bei Temperaturen in Gefrierpunktnähe wohl meistens bei Schnee, sonst fällt bei 5 bis 10 Grad meistens Regen, dazu drohen stürmische Böen, auf den Gipfeln der Mittelgebirge auch schwere Sturmböen. Aufgepasst, Bäche und kleinere Flüsse können regional (vor allem im Südwesten) wieder deutlich anschwellen und über die Ufer treten. Auf Freitag erreicht uns dann wieder kältere Luft, so dass die Schneefallgrenze sinkt.

Am Freitag, sowie am Wochenende bleibt es wechselhaft mit kurzen sonnigen Abschnitten, aber auch Wolken mit gebietsweisen Niederschlägen oder Schauern, wobei bei Temperaturen zwischen 0 und 6 Grad bis in tiefere Lagen Schnee oder Schneeregen fallen kann. Auf den Bergen stellt sich leichter Dauerfrost ein. Tendenziell werden die Schauer im Laufe des Wochenendes aber seltener und ziehen sich nach Bayern und Sachsen zurück.

Zu Wochenbeginn scheint sich eine leichte Wetterberuhigung einzustellen, bevor sich ab Dienstag wahrscheinlich von Westen wieder Störungsgebiete mit Regen, im Bergland auch Schnee durchsetzen. Dabei wird es allgemein wieder milder.

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    "Charme ist die Art, wie ein Mensch 'ja' sagt, ohne dass ihm eine bestimmte Frage gestellt worden war."

    Albert Camus