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Reichlich Niederschlag und böiger Wind

Deutschland-Wetter, 16.01.2018

3 bis 10 Grad

Wetterlage:

Hinter den Fronten des umfangreichen Tiefs bei Island folgt bis Wochenmitte erwärmte grönländische Polarluft. In der lebhaften Westströmung, sowie in der labilen Luftmasse überqueren uns zahlreiche Schauer- und örtliche Gewitterstaffeln. Achtung, ein in dieser Strömung eingegliedertes Randtief scheint sich auf Donnerstag zum Orkan zu entwickeln. Nach momentaner Berechnung rauscht das Tief mit seinem Kern über Norddeutschland hinweg, so dass sich dessen Hauptwindfeld über der Mitte unseres Landes befindet. Dabei können im Flachland Spitzenböen von 100 bis 130 Km/H und auf den Gipfeln der Mittelgebirge über 160 Km/H entstehen.

 

Heute:

Bei einem lebhaftem und böigen Südwest- bis Westwind ziehen mit Ausnahmen kleinerer Lücken mit etwas Sonne viele kompakte Wolken über Deutschland hinweg, die für schauerartige Niederschläge sorgen. Dabei fällt im Bergland überwiegend Schnee, in tieferen Lagen meistens noch Regen oder Schneeregen. Örtlich drohen auch kurze Gewitter mit Graupel. Die Temperaturen liegen tagsüber in trockenen Pausen zwischen 3 und 10 Grad, wobei die höchsten Werte am Oberrhein zwischen Basel und Karlsruhe zu finden sind. Auf den Höhen der Mittelgebirge werden nur wenige Grade über dem Gefrierpunkt gemessen.

 

 

Weitere Aussichten:

Am Mittwoch kommt es bei einem böigen Wind zu weiteren Niederschläge und Schauern, örtlich wieder in Verbindung mit Blitz und Donner. Bei allgemeiner Abkühlung mischen sich auch bis in tiefere Lagen Schneeflocken oder Graupelkörner unter die Tropfen. Vor allem auf höher gelegenen Straßen und Gehwegen muss mit Glätte gerechnet werden. Längere trockene Phasen gibt es im Saarland, der Pfalz und Nordbaden, sowie in Regionen des Nordostens.

Auf Donnerstag und am Donnerstag selbst überquert uns ein weiteres umfangreiches Niederschlagsgebiet. Unter Zufuhr milderer Luft geht der Schnee vorübergehend bis in höhere Lagen der Mittelgebirge wieder in Regen über. Achtung, vor allem über der Mitte und auch im Süden drohen schwere Sturm- und Orkanböen, der Norden scheint nach derzeitiger Sicht glimpflicher davon zu kommen. Aufgepasst, Bäche und kleinere Flüsse können regional (vor allem im Südwesten) wieder deutlich anschwellen und über die Ufer treten. Auf Freitag erreicht uns dann wieder kältere Luft, so dass die Schneefallgrenze sinkt.

Am Freitag, sowie am Wochenende bleibt es wechselhaft mit kurzen sonnigen Abschnitten, aber auch Wolken mit Niederschlägen oder Schauern, wobei bei Temperaturen zwischen 0 und 6 Grad bis in tiefere Lagen Schnee oder Schneeregen fallen kann. Auf den Bergen stellt sich Dauerfrost ein.

Zu Wochenbeginn scheint sich eine leichte Wetterberuhigung einzustellen, bevor sich im weiteren Verlauf wieder mildere Luft mit Tauwetter durchzusetzen vermag.

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