Ein Tag Sommer für 28,76 Euro

Donnerwetter!, 11.07.2013

Ob arm oder reich - das Wetter ist für alle gleich. Aber natürlich kann schönes Wetter das Leben bereichern, Unwetter arm machen.

Weite Teile Deutschlands konnten in den vergangenen Tagen schönstes Sommerwetter erleben. Im Juni regnete es dagegen tagelang. Es gab das schlimmste Hochwasser.

Ändern kann der Mensch das Wetter nicht ändern, für jeden scheint die Sonne gleich. Egal ob Manager oder Hausfrau, das Wetter lässt jeden mal „im Regen stehen“. Wäre es anders, würden schnell Streit und Krieg ausbrechen, weil unterschiedlichste Interessen aufeinander prallen würden. Die Landwirtschaft bräuchte Regen, der Tourismus Sonne rund um die Uhr.

Und dennoch: Das Wetter hat für jeden Menschen einen Wert. Ein sonniger Tag im Freibad oder im Garten kann so manchen Urlaub ersetzen. Ein verregnetes Familienfest kann dagegen so richtig urlaubsreif machen.

Donnerwetter.de hatte deshalb in einer repräsentativen Umfrage im Jahre 2005 den „Wert des Wetters“ untersucht: Im Durchschnitt ist dem Deutschen ein warmer, sonniger Sommertag ohne Regen 28,76 Euro wert. Für einen sonnigen Urlaub würde der deutsche Tourist sogar 139 Euro zusätzlich zu den Katalogpreisen der Reiseveranstalter bezahlen.

„Wettermacher“ hätten also in den vergangenen Monaten im Süden Deutschlands gutes Geld verdienen können: Wenn 12 Millionen Bayern jeweils 28,76 Euro für einen Tag Sonne bezahlt hätten, kämen so an nur einem einzigen Tag 345 Millionen Euro zusammen.

Oder anders gerechnet: 36 Millionen Menschen in den nördlichen Bundesländern hatten in den vergangenen Tagen einen Sommer-Freizeitgewinn von etwa einer Milliarde Euro - pro Tag!

Hoffentlich kommt jetzt im Finanzministerium niemand auf die Idee, das Sommerwetter als geldwerten Vorteil in die Steuererklärung aufzunehmen...

Behalten Sie in der Hitze einen kühlen Kopf!! ;-)
  Michael Klein
 Team-Info
 Team-Kontakt




5

Wetter-Meldungen

Anzeige
mehr

Zitat des Tages

    "Nichts sieht hinterher so einfach aus wie eine verwirklichte Utopie."

    Wernher von Braun