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Ein Wetter zum Niederknien!

Donnerwetter!, 15.06.2008

Erst strahlender Sonnenschein, ein paar Minuten später ein tiefschwarzer Himmel und starke Gewitter ziehen auf. So kann der Ausflug im Grünen schnell mit einer kalten Dusche enden. Dass der Blitz meistens in die höchste Erhebung einschlägt, wissen wohl die meisten. Nicht umsonst wird deshalb immer wieder davor gewarnt, auf einem leeren Feld nicht unter dem einzigen Baum Schutz zu suchen.

Also wäre doch die logische Konsequenz, sich auf einem freien Feld ganz flach hin zu legen, um möglichst wenig über den Erdboden hinaus zu ragen? Nicht ganz... Natürlich wäre es falsch, einfach aufrecht stehen zu bleiben. Aber das Hinlegen hat einen entscheidenden Nachteil:

Der Blitz schlägt zwar an einem relativ kleinen Punkt ein, an dem die Stromspannung dann natürlich extrem hoch ist. Doch rund um diesen Punkt entsteht ein Spannungstrichter. Das heißt, rund um den Einschlagspunkt nimmt die Spannung mit der Entfernung langsam ab. Wenn man nun innerhalb dieses Stromfeldes liegt, kann der Strom einen weiten Weg durch den Körper nehmen, der meistens besser leitet als der Erdboden. Deshalb lautet der Rat, nicht nur in der Höhe klein machen, sondern auch den Kontakt mit dem Erdboden minimieren: In die Hocke gehen und die Füße dicht beieinander stellen. Theoretische wäre es noch besser, dabei auch noch einen Fuß anzuheben. Aber das dürfte wohl den wenigsten gelingen...

  Michael Klein
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    "Charme ist die Art, wie ein Mensch 'ja' sagt, ohne dass ihm eine bestimmte Frage gestellt worden war."

    Albert Camus