Klar, das Hauptthema sollte eigentlich der Sport sein. Doch an Doping, Kommerzialisierung und Menschenrechten kommt man bei Olympia nicht vorbei. Und auch nicht am Wetter! 2004 mussten die Sportler in Athen mit hohen Temperaturen kämpfen. 1996 hagelte es Kritik, weil die Spiele ganz im Zeichen Coca Colas standen und ausgerechnet am Firmensitz des Hauptsponsors ausgetragen wurden. Im Glutofen Atlanta.

Auch in Peking ist das Wetter Thema: Die Millionenstadt erstickt im Smog. Die Regierung kündigte vollmundig an, Regenwolken vor der Stadt per Wolkenbeschuss abregnen zu lassen. Obwohl Wetterbeeinflussung laut UN-Resolutionen international geächtet ist.

Zumindest bei den Temperaturen starteten die chinesischen Spiele mit Werten um 33 Grad sehr olympisch: Eine kleine Untersuchung ergab, dass in der Vergangenheit Leichtathletik-Rekorde selten unter 25 Grad oder über 33 Grad aufgestellt wurden. Andere Sportarten reagieren stark hitzeempfindlich, zum Beispiel Fußball. Bei Hockey und Basketball fallen mit zunehmenden Temperaturen immer weniger Tore und Körbe. Dafür gibt es mehr Fouls.

In den nächsten Tagen liegen die Temperaturen in Peking meist um 30 Grad. Eine Rekord-Prognose wage ich mal nicht…