Schmilz im Osten, Pilz im Westen

Natur-Wetter, 11.08.2015

Erste Pilze schießen durch die Waldböden.

Im Osten des Landes trocknen die land- und forstwirtschaftlich genutzten Flächen immer weiter aus.

Vor allem Brandenburg, aber auch Teile Nordbayerns, Südhessens und Sachsens, haben hat mit der langanhaltenden Dürre zu kämpfen. In Teilen Brandenburgs sind die Böden so trocken wie seit 50 Jahren nicht. Kurze Regenschauer sind der sprichwörtliche "Tropfen auf dem heißen Stein", in der Forstwirtschaft wirft man vor allem auf junge Bäume ein besorgtes Auge. Doch auch die hohe Gras- und Waldbrandgefahr stellt in den betroffenen Regionen eine stetig wachsende Gefahr dar.

Pilzansammlung im Wald - Bild: Achim Otto

Im Süden und Westen ist die Lage in Wald und Forst dagegen deutlich entspannter.

Erst am Montagabend und in der Nacht zum Dienstag haben im Westen teils ergiebige Regenfälle nicht nur so machen Keller volllaufen lassen (örtlich fielen bis zu 70 l/m² Niederschlag), sondern auch der Land- und Forstwirtschaft einen "Regensegen" beschert.

Dieser Segen macht sich aktuell unter anderem in den Wäldern bemerkbar. Wird ihre Hochsaison eigentlich erst ab September / Oktober eingeläutet, können Sammler bereits in der ersten Augusthälfte ihre Körbchen mit Pilzen füllen.

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