Umweltschützer beklagen schon lange den Einsatz von Glyphosat im integrierten Landbau, die betroffenen Pflanzen beeinflussen wichtige Bestäuber wie unsere Bienen und Hummeln, die möglicherweise darunter leiden.  Das führt natürlich auch wieder auf den Menschen zurück, der gesunden Honig und weitgehend unbelastete Lebensmittel genießen möchte.

Wie gefährlich Glyphosat ist, ist für Laien, Journalisten, aber wohl selbst für Fachleute kaum zu definieren:

Krebserregend war das Wort was die Amerikanische Agentur der WHO: IARC (International Agency for Research on Cancer) zum Pflanzenschutzmittel Glyphosat verwendete. Die Europäische Chemikalienagentur in Brüssel spricht nun dagegen aus und stuft den meist genutzten Unkrautvernichter als nicht krebserregend ein.

Was soll man nun glauben?

Fakt ist, dass die IARC auch Schichtarbeit, sehr heiße Getränke, Rind- und Schaffleisch, die Arbeit in Friseurläden und das Heizen mit Holz als '“wahrscheinlich krebserregend“ einstuft – so auch Glyphosat. Vielleicht also nur eine Botschaft für diejenigen, welche in direktem Kontakt zum pflanzenschützenden Stoff stehen - die Landwirte?

Bzw. auch kleine Risiken werden entsprechend bewertet, auch wenn nur sehr wenige dadurch Schaden erleiden werden.

Aber auch wenn Glyphosat für „Normalverbraucher“ dann ungefährlich ist, besteht immer noch das Risiko einer Resistenz von Unkräutern, die die Bauern irgendwann nicht mehr bekämpfen können und dann muss möglicherweise ein anderes Mittel her, was uns schaden könnte. Des Weiteren wird die Biodiversität immer geringer.

Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte Bio-Produkte aus ökologischem Anbau konsumieren.