'Ich bin doch keine Maschine'

Natur-Wetter, 01.08.2017

Psychische Erkrankungen steigen laut TK seit 2000 an

Das Telefon klingelt, der Chef kommt rein und eine Rechnung muss noch ganz dringend vor der Mittagspause fertig werden: Der Arbeitsalltag vieler Menschen zeichnet sich durch Leistungsdruck und fehlende Anerkennung aus. Ist es da noch ein Wunder, dass die Zahl der psychischen Erkrankungen in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist?

Die Techniker-Krankenkasse veröffentlichte im Juni einen "Gesundheitsreport", der vor allem zeigte, dass immer mehr Azubis unter Stress stehen. Auch wenn insgesamt die Zahl der Fehlzeiten zurückgegangen ist, steigen die psychisch bedingten Fehlzeiten bei jungen Menschen immer weiter an.

Bild: © CreaPro

Am häufigsten sind Depressionen und Anpassungs- und Belastungsstörungen.

Diese Krankheiten haben bei Auszubildenden seit dem Jahr 2000 um 108 Prozent zugenommen, bei allen anderen Gruppen im Schnitt um 88 Prozent. Auch die hohe Verschreibungsquote von Psychopharmaka ist auffällig. Schon in jungen Jahren versuchen viele den Leistungsdruck durch Tabletten zu kompensieren. Die Reize durch Handy, Computer, Radio und Telefon sind oftmals zu viel und führen zu einer Reizüberflutung. In der Folge leidet die Qualität der Arbeit und die Gesundheit der Menschen.  

  Sarah Bertram
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    William Shakespeare