Es wird wieder geschleimt...

Gartentipps, 17.08.2015

Schneckenkorn und Bodenkomprimierung - so haben Schnecken keine Chance in Ihrem Salat!

Feuchtes Sommerwetter wie aktuell lässt nicht nur das Unkraut im Garten in die Höhe schießen; auch schleimige Schädlinge tummeln sich nun wieder in unseren Gärten. (Hobby-)Gärtner wie Landwirte zittern Jahr für Jahr vor  gefräßigen Schnecken, welche sich mit Vorliebe über Salat und anderes Gemüse hermachen.

So gehen Sie der Schnecke an ihren schleimigen Kragen!

Die "sanfte Tour" zieht bei Schnecken leider nicht; wer den Schädlingen den Gar aus machen will, greift am besten zu metalldehydhaltigem Schneckenkorn.

Sein Vorteil: Es ist weitgehend wetterfest, nur bei längeren Regenphasen muss das Schneckenkorn regelmäßig nachgestreut werden. Anderen Lebewesen, etwa kleinen Säugetieren oder Nagern, kann das Schneckenkorn zudem meist nichts anhaben.

Schnecke auf Blatt - Bild: Achim Otto

Schneckenpräparate, die das sogenannte Eisen-III-Phosphat beinhalten, sind ebenfalls für Natur und andere Lebewesen unbedenklich.

Anders sieht es da schon bei Nervengiften aus. Sofern überhaupt zugelassen, unterliegen diese strengen Anwendungsvorschriften. Sie sind zwar hochwirksam, gefährden dafür aber Umwelt und Nützlinge.

Geködert werden können die Schnecken zunächst mit Salat- oder Rhabarberblättern und Schneckenfolien, bevorzugt hält sich der Schädling an groberdigen Stellen sowie entlang von Feldrändern auf.

An die Oberfläche tritt die Schnecke übrigens nur, wenn ihr Möglichkeit dazu gegeben wird, etwa durch die Gänge von Regenwürmern. Eine Komprimierung Ihres Bodens, etwa mit Walzen, kann das Schneckenvorkommen reduzieren.

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