Mit den Temperaturen steigt im Garten auch die Verdunstungsrate und somit der Wasserbedarf ihrer Pflanzen an.

Nachfolgend beantworten wir, wann man an heißen Tagen am besten zu Gartenschlauch und Gießkanne greifen sollte und welche Pflanzen besonders viel und regelmäßig Wasser benötigen.

Die Frage nach dem "Wann"

Nichts ist schädlicher für Pflanzen als ein zu großer Temperaturunterschied zwischen kaltem Wasser und hoher Luft- und Bodentemperatur.

In der prallen Sonne (zwischen 11 und 18 Uhr) sollten Blumen, Stauden und Gemüsepflanzen an Hitzetagen daher nicht mit Wasser versorgt werden.

Am besten wird in den frühen Morgenstunden, zwischen 04:00 und 10:00 Uhr, gegossen. Dann ist der Boden am kühlsten und die Temperaturen von Wasser und Luft ahnlich hoch.

Gießt man in den Abendstunden, besteht vor allem bei feuchtem Wetter die Gefahr, dass sich Schnecken in die Beete verirren. Zudem wird beim abendlichem Gießen die Schimmelbildung, bzw. -verbreitung, begünstigt.

Bevor man am Morgen zur Gießkanne oder Gartenschlauch greift, sollte zuvor noch der Boden gelockert werden. Ein fester und luftundurchlässiger Boden kann das Gießwasser nämlich nur schlecht aufnehmen.

Welche Pflanzen sind besonders durstig?

Generell lässt sich sagen: Je größer die Blätter der Pflanze desto höher ihr Wasserbedarf.

Ausnahmen gibt es jedoch, so benötigen mediterrane Gewächse an Hitzetagen natürlich deutlich weniger Wasser als heimische. Auch der Standort und die Pflanzengattung spielt eine wichtige Rolle. Pflanzen an sonnigen Standorten benötigen mehr Wasser als diejenigen, die sich an halbschattigen oder schattigen Standorten befinden.

Mit Wasser geizen sollten Sie keinesfalls bei gerade gesetzten Keimlingen oder Blumen. Sie sollten am besten täglich gewässert werden, damit sich ihre Wurzeln von Beginn an ausbilden können.

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