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Gartentipps, 18.09.2023

Buchsbaumzünsler machen unserer beliebten Zierpflanze wieder das Leben schwer.

In China steht der Buchsbaum symbolisch für "langes Leben" - in unseren Breiten kämpft die beliebte Zierpflanze aber auch in diesem Jahr wieder häufig um ihr Überleben.

Der Buchsbaum hat zwei große Feinde: Den hochagressiven Buchsbaumpilz Cylindrocladium buxicola, der vor allem 2014 die possierlichen Bäumchen und Hecken in Scharen dahinraffte - und den Buchsbaumzünsler.

Der Buchsbaumzünsler zählt zu den Kleinschmetterlingen und wurde zu Beginn der 21. Jahrhunderts aus dem ostasiatischen Raum nach Europa eingeschleppt. Die bis zu 5 cm langen Raupen verursachen an den Buchsbüschen Schäden, indem sie sich zunächst durch die Blätter, dann durch die Zweigrinde fressen. Neben dem gebildeten Gespinst ist ein Befall des Buchsbaumzünslers auch an den kleinen, hellbraunen Kothinterlassenschaften zu erkennen.

Sein Vorteil auf europäischem Boden: Er hat hier keinen natürlichen Feind.

Erkennung und Bekämpung des Schädlings

Eine regelmäßige Kontrolle der Buchsgewächse, durchzuführen am besten zwischen März und Oktober, ist schon "die halbe Miete". Ist ein Befall dann festgestellt, sollten die Raupen zunächst per Hand entfernt werden.

Die weitere Behandlung kann dann mit einem biologischen Präparat erfolgen, welches ausschließlich für die Bekämpfung von Schmetterlingsraupen bestimmt ist. Jenes beinhaltet Sporen des Bakteriums "Bacillus thuringiensis var. Kurstakii" und ist umweltverträglich.

Sollte der Befall schon weiter fortgeschritten und der Buchs nicht mehr zu retten sein, sollte der kahlgefressene Strauch keinesfalls im Grünmüll oder auf dem Kompost entsorgt werden, da sich der Schädling hier noch weiter ausbreiten könnte.

Entsorgen Sie den toten Buchs entweder gut verpackt im Restmüll oder verbrennen Sie ihn.

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