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Regen bringt nicht immer Segen

Gartentipps, 31.05.2023

Auch in unseren Gärten startet die Starkregensaison 2023.

Überfluteter Garten nach
Überschwemmung (Juni 2016)

Staunässe zählt von eher zu den geringeren Übeln, die unsere Gärten während der Starkregensaison zwischen Mai und August ereilen können.

Auch wenn Regen in diesen Tagen eher Mangelware ist, fest steht: Gegen extreme Niederschlagsmengen ist kein Kraut gewachsen.

Dennoch lassen sich auch in den grünen Oasen Vorkehrungen treffen, um die Auswirkungen von Starkregen auf den Garten und - in vielen Fällen ist dies meist noch schlimmer - das Haus etwas abzudämpfen. 

Wir haben hier drei Maßnahmen zusammengetragen, wie Sie schnell und vergleichsweise kostengünstig das Überschwemmungsrisiko im Garten minimieren können.

1. Rasenschnitthöhe anpassen

Ein raspelkurzer Rasen mag ästhetisch für unser Auge sein, auf große Niederschlagsmengen ist er aber schlecht vorbereitet. Unser Rat: Springen Sie über Ihren Schatten und lassen das Grün im Garten während der Starkregensaison "wuchern". Hohe Gräser saugen Nierschläge deutlich besser auf als kurze.

 

2. Abschüssige Grundstücke sichern

Viele Gärten sind komplett oder zumindest teilweise abschüssig. Wenn möglich, sollten vor allem Hänge und Senken, die in Richtung Haus führen, gesichert werden. Hierzu eignen sich unter anderem Sandsäcke oder stabile Barrieren. Weiterhin sollten Lichtschächte und Fenster vor einströmendem Wasser geschützt werden; besonders starkregengefährdet sind nämlich Räume im Souterrain sowie Tiefgaragen und Kellerräume.

 

3. Augen auf bei der Materialwahl

Versiegelte Flächen be- oder verhindern das Versickern von Niederschlagswasser. Steht etwa in diesem Jahr eine Neugestaltung der Terrasse an, sollten Sie ein Hauptaugenmerk auf einen für Ihrer Terrasse geeigneten Bodenbelag legen. Denn nicht jedes Material eignet sich für jede Terrasse: So sind etwa Holzböden für Terrassen mit Nordlage nicht empfehlenswert, da deren Unterbau lange Zeit benötigt abzutrocknen. Die Folge: Mit der Zeit kann die gesamte Unterkonstruktion instabil werden. Ein weiterer "Bodenfaktor" ist die geographische Lage der Terrasse: In Staulagen müssen die Böden ganz andere Regenmengen bewältigen als in anderen Regionen. Sind Sie bei der Materialwahl unsicher, befragen Sie einen Gartenbauexperten!

Damit Sie nicht im Regen stehen - hier geht es zu unserem aktuellen Regenradar!

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