Gartentipps, 30.11.2019
So überstehen die Stubenhocker die kalte Jahreszeit!
Nicht nur Freiluftpflanzen fordern in der kalten und dunklen Jahreszeit eine besondere Aufmerksamkeit ein. Auch Zimmerpflanzen benötigen im Herbst und Winter eine spezielle Pflegekur. Denn nicht nur kalte Nächte im Freien, sondern auch überheizte Räume können für Ihre Pflanzen Gefahr bedeuten.
Ein Fehler bei der Winterpflege wird häufig bei der Vergabe von Fensterplätzen. gemacht: Nicht immer vertragen Zimmerpflanzen die direkte Nähe zum Fenster und das aus folgenden Gründen: Zum einen kühlen die Glasscheiben im Herbst und Winter (vor allem in den Nächten) deutlich ab, die Pflanze könnte sich einen regelrechten Kälteschock holen. Zum anderen kann Zugluft den Pflanzen schaden. Sollten Sie für Ihre Pflanzen dennoch Fensterplätze auserkoren haben, achten Sie darauf, dass zwischen den Pflanzen untereinander und zwischen Pflanzen und Fensterscheibe ein ausreichend großer Abstand vorhanden ist!
Trockene Heizungsluft mögen vor allem tropische Pflanzen nicht. Sorgen Sie daher für eine Erhöhung der Raumluftfeuchtigkeit. Hierbei können z. B. Wasserzerstäuber oder Wassergefäße / feuchte Handtücher auf den Heizkörpern beitragen. Weiterer Nachteil der trockenen Luft: Die Schädlingsgefahr wird durch sie erhöht. Kontrollieren Sie daher Ihre Pflanzen regelmäßig auf Läuse, Milben & Co.
Auch im Winter freuen sich Ihre Pflanzen über eine regelmäßige "Schönheitskur", Staub und Ablagerungen sollten entfernt werden. Mehr dazu auch hier!
Seien Sie nicht zu großzügig mit dem Gießen! Prüfen Sie vor dem Griff zur Gießkanne, wie feucht die Erde ist. Durch die Ruhepausen, die viele Pflanzen in den kalten Monaten einlegen, wird auch deutlich weniger Wasser benötigt.
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