AD heißgeliebte Kohle

Klima, 01.01.2017

Über einen möglichen Ausstieg aus der schädlichen Kohleindustrie.

Die Kohleverbrennung war einst eine beliebte Form der Energieversorgung. Damit unser Radio zu Hause Strom aus der Steckdose ziehen kann, wird die Kohle in einem aufwändigen Prozess abgebaut und verbrannt, um uns schließlich als Energie zu Verfügung zu stehen.

Doch die Kohleverbrennung stellt sich immer mehr als Umweltzerstörer heraus, die auch Einfluss auf unser Klima hat.

Bei der Verbrennung von Kohle entsteht Schwefel und giftiges Quecksilber. Dieses gelang nicht nur in die Luft, sondern durch Niederschlag auch in unsere Böden, in denen es abgelagert wird. Die Folgen für die Umwelt sind nicht schwer zu erkennen, da auch das Wasser somit verunreinigt wird. Laut einer Studie in den USA gelangen weltweit rund 5.000 bis 10.000 Tonnen Quecksilber pro Jahr durch Kohleverbrennung in die Luft.

Auch die Wolkenbildung kann soweit beeinflusst werden, dass es zu selteneren und dann umso stärkeren Niederschlägen kommt. Die Folgen für die Natur sind also nicht zu unterschätzen.

Doch ist es möglich in Zukunft ganz aus der Kohleverbrennung auszusteigen?

Grundsätzlich können die bislang unbefristeten Betriebserlaubnisse der Kohlekraftwerke nachträglich mit einen Kohleausstiegsgesetz befristet werden. Es wurde sich dann um einen zeitlich gestaffelte Abschaltung handeln, um die Energiewirtschaft umrüsten zu können. Auch eine Restlaufzeit ist möglich, bei dem der Staat keine Entschädigungen an die Vertreiber zahlen müsste.

Doch ob und wann ein Ausstieg aus der Kohleindustrie verwirklicht wird, ist weiterhin unklar. Möglich wäre es allerdings und die Natur wurde es uns sicher danken.

  Sarah Bertram
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    William Shakespeare