China macht sauber - Frankreich setzt auf grün

Klima, 23.07.2015

Vorbei die Zeiten des Mundschutzes?

Blauer Himmel, zwitschernde Vögel und ausgelassene Menschen, die draußen ihre Freizeit verbringen: Was bei uns im Frühling gang und gäbe ist, sorgte in diesem Frühjahr in der sonst so vom Smog geplagten chinesichen Hauptstadt Peking für ein neues Lebensgefühl.

Die "Aufräumarbeiten" des seit zwei Jahren amtierenden Ministerpräsidenten Li Keqiang tragen nun Früchte.

China, einst Synonym für den extremen Ausstoß von Treibhausgasen, konnte seinen Emissionsausstoß im 1. Quartal 2015 um 5 % zum Vorjahreszeitraum senken.

Zu verdanken ist dies sicherlich der umsichgreifenden Schließung von veralteten Kraftwerken und Farbiken; allein seit 2013 wurden in der Region um Peking 8.000 dieser Art geschlossen.

Dafür befindet sich der Ausbau erneuerbarer Energien, im wahrsten Sinne des Wortes, im Aufwind: Einen Zuwachs von 18 Gigawatt konnte beispielsweise die Windkraft im Vorjahresvergleich verbuchen, die Leistung der errichteten Solarzellen nahm im selben Zeitraum mit über 12 Gigawatt um ein Dreifaches zu.

 

Auch Frankreich will grüner werden und setzt auf weniger Kernkraft und mehr Erneuerbare Energien. Bis 2025 soll der Anteil der Kernkraft auf unter 50 % sinken und der Anteil der Erneuerbaren auf über 40 % steigen. Kohle, Erdgas und Öl spielen dann in Frankreich keine Rolle mehr.

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    "Einkommen ist die Provision, die einem der Staat für die Erarbeitung der Steuern zuerkennt."

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