COP 21: Protest verboten - Staaten unter sich

Klima, 17.11.2015

Klimaschutz kostet bevor er sich bezahlt macht.

Die Klimakonferenz in Paris (COP 21) Ende November wird stattfinden, allerdings ohne großes Rahmenprogramm und ohne öffentliche Proteste.

Wiedereinmal führt der islamische Terror zu Einschränkungen der Freiheit in Europa, denn für drei Monate gilt der Ausnahmezustand, der unter anderem Versammlungen verbietet.

Für die Feinde der Freiheit ein großer Erfolg. Am globalen Klima sind die "Gläubigen" eh nicht interessiert, im Paradies warten ja schließlich die Jungfrauen...

Der Protest wäre notwendig, da in der Abschlusserklärung der G20 das Ziel der Dekarbonisierung der Weltgesellschaft nicht festgeschrieben wird. Saudi Arabien, die Türkei, aber auch China, scheinen hier nicht willig, die entscheidenden Schritte zu gehen.

Besonders von China hängt die Zukunft des Klimas ab. Bei einem Ausstoßanteil von 20 - 25 % pro Jahr, die allerdings im ständigen Konflikt
stehen, gilt es, den steigenden Wohlstand nicht zu gefährden.

Klimaschutz kostet erst einmal bevor er sich bezahlt macht; und genau hier liegt das Problem. Kurzfristig schafft der Klimaschutz gewaltige ökonomische Probleme, langfristig ist er sehr vorteilhaft. Dieses Fristenproblem gilt es weltweit und in jedem Land zu lösen.

Ein Hoffnungsschimmer gegenüber den Klimaverhandlungen in Kopenhagen 2009 gibt es dennoch. Es gibt wenigstens einen Vetragsentwurf für Paris 2015, so dass vermutlich ein Abkommen erreicht wird.

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