Da ist doch der Wurm drin!

Klima, 26.01.2017

Kleine Regenwürmer ganz groß.

Regenwürmer scheinen meist klein und unbedeutend: Nahezu unbemerkt bewegen sie sich täglich durch unseren Boden im Garten und auf dem Ackerland. Dabei kommt ihnen eine wichtige Aufgabe zu, die vor allem in Zeiten des Klimawandels von großer Bedeutung ist.

Regenwürmer lockern den Boden auf, indem sie durch die Erde kriechen, fressen und koten. Durch die Auflockerung nimmt der Boden mehr Wasser auf und sorgt für eine bessere Nährstoffverteilung. Auch in Sachen Hochwasser ist der kleine Regenwurm ganz groß, denn ein wurmreicher Boden kann bis zu 150 Liter Wasser pro Stunde und Quadratmeter aufnehmen.

Als Dünger ist der Kot der Regenwürmer zudem bestens geeignet und erhöht die Qualität des Bodens zusätzlich.

Der Artenreichtum des Regenwurmes geht allerdings zur Zeit stetig zurück.

Von den 46 bekannten Arten sind laut WWF mehr als die Hälfte nur noch sehr selten. Als Grund wird angeführt, dass in der Landwirtschaft vermehrt Chemie eingesetzt wird. Das schadet den Regenwürmern und verringert zudem die Qualität des Bodens.

Der Regenwurm hat es also im Moment nicht leicht und sollte laut WWf besser geschützt werden.

  Sarah Bertram
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