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Das Wachstum der Städte

Klima, 19.06.2016

Das Bevölkerungswachstum stellt die Politik vor eine große Herausforderung

Die Metropolen wachsen schneller und schneller. Immer mehr Menschen tummeln sich auf den Straßen, suchen nach Jobs, Nahrung und Glück. Bis Mitte des Jahrhunderts werden laut der Vereinten Nationen doppelt so viele Menschen in Städten leben wie heute. Sechs Milliarden werden es sein.

Bild: Marcel Lentz

Doch die zentrale Frage ist: Wie soll das funktionieren?

Schon heute leben erschreckend viele Menschen in Slums – 850 Millionen sind es bereits. Doch nicht nur Jobs und die Lebensmittelversorgung sind das Problem vor dem wir und vor allem die Politiker stehen: Beim Bau der Häuser aus Zement und Stahl werden Unmengen an CO2 freigesetzt. Auch die Anzahl an Pkw's soll bis 2035 von 900 Millionen auf 1,7 Milliarden steigen. Die Begriffe „Klimawandel“ und „Feinstaubbelastung“ lassen grüßen.

Chaos und unkontrollierbare Flüchtlingsströme oder endlich Handeln?

Um den zukünftigen Problemen entgegenzuwirken, ist Handeln und ein radikales Umbauen der Städte notwendig. Im Oktober ist eine UN-Verhandlung vorgesehen, die die große Transformation der Städte einleiten soll. Problematisch sind dabei allerdings schon die bisherigen Entwürfe. Statt konkreten Zielsetzungen finden sich darin bisher nur Absichtserklärungen. Doch diese helfen nicht weiter, Handeln ist von Seiten der Politik gefragt.

Mehr Finanzmittel, Beteiligung der Bürger und das Umdenken in der Städteplanung sind gefordert. Nur so kann die Infrastruktur verbessert werden und verhindert werden, dass noch mehr Menschen unter unwürdigen Bedingungen in Slums leben müssen.

 
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    "Charme ist die Art, wie ein Mensch 'ja' sagt, ohne dass ihm eine bestimmte Frage gestellt worden war."

    Albert Camus