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Die Anpassung der Menschen an die Natur

Klima, 21.05.2017

Ist nun Stillstand in der Evolution?

Egal, ob es sich um extreme Höhe, hohe Temperaturen oder die UV-Strahlung handelt: Der Mensch passt sich seit Urzeiten immer wieder seiner Umwelt an und entwickelt erstaunliche Merkmale. In der Evolution setzt sich schließlich immer nur der durch, der sich am besten an neue Bedingungen anpassen kann.

Allein unsere Hautfarbe ist ein Beweis unserer extremen Anpassungsstrategie: Je weiter wir dem Äquator kommen, desto dunkler wird die Hautfarbe der Menschen. Die Änderung der Hautfarbe schütze die Menschen vor der UV-Strahlung und dauerte nur wenige Jahrtausende.

Auch an die extreme Kälte haben sich die Bewohner am Nordpol angepasst: Durch ihren gedrungenen Körperbau ist der Wärmeverlust geringer, als bei uns. Außerdem sind sie in der Lage tierische Nahrung besser zu verstoffwechseln und können sich dadurch extrem einseitig ernähren.

Tibetaner hingegen, die in großer Höhe von bis zu 4.000 Metern leben, haben sich in der Vergangenheit so an diese Bedingungen angepasst, dass sie mit weniger Sauerstoff in großer Höhe auskommen. Der Stoffwechsel hat sich also mit der Zeit an diese Bedingung angepasst.

Heute ist eine Anpassung allerdings kaum noch notwendig, da wir viele Medikamente entwickelt haben und uns beispielsweise mit Sonnenmilch oder Kleidung vor der UV-Strahlung schützen. Die moderne Medizin bedingt allerdings Allergien, die immer häufiger werden. Der Körper wird nun nicht mehr „abgehärtet“ oder hat mit Problemen von außen zu kämpfen, sondern kämpft mit Stoffen in ihm selber.

  Sarah Bertram
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