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Die Grillwurst als Klimakiller

Klima, 20.06.2017

Die Grillsaison ist in vollem Gange - aber woher kommt eigentlich die Kohle?

Die Deutschen lieben ihr Gegrilltes - jährlich verbrauchen sie rund 230.000 Tonnen Grillkohle.  Zum Vergleich: Auf ein Binnenschiff passen etwa 2.000 Tonnen Kohle, 115 Schiffe schippern also allein mit dem jährlichen Grillkohlevorrat unsere Flüsse herunter.

Was viele nicht wissen: Der Großteil der Kohle stammt aus dem Ausland, unter anderem aus Polen und Paraguay.

Ein großer Teil der polnischen Kohle kommt widerum ursprünglich aus Nigeria - ein weltweiter Zirkus.

Da es keine Pflicht ist, den Ursprungsort der Kohle auf den Verpackungen anzugeben, wird dieser gerne verschleiert. Die Klimabilanz ist verheerend, da kann einem die Wurst schon mal im Halse stecken bleiben.

Wer auf Tropenholz oder Importkohle verzichten möchte, kann auch auf verschiedene Alternativen zurückgreifen. So kann der Grill etwa auch mit Kohle aus Kokosnussschalen, mit Bambuskohle, Kohle aus Olivenkernen oder heimischer Holzkohle befeuert werden.

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