Mit bis 250 Killometern pro Stunde Windgeschwindigkeit wirbelt der Hurrikan in einem langsamen Tempo von 25-30 km/h nun von Kuba nach Florida. Man spricht von dem stärksten jemals registrierten Hurrikan, der in den Gebieten der Karibikinseln Barbuda, Saint-Martin und Anguilla ein Chaos hinterlassen hat. Dort wurden 90-95 % der Häsuer zerstört und viele sind dort jetzt obdachlos.

In Florida ist die Evakuierung in vollen Gange, denn neben dem Wind, wird auch der Regen, mit bis zu 250 l/m2 in Florida ein Problem.

Besonders gefährdet sind Strand und Küstenzone, wie hier in Miami Beach vor dem Hotel Fontainebleau.

Vom Tropensturm zum Hurrikan

Tropische Wirbelstürme entwickeln sich auf dem Meer. Bei einer Wassertemperatur von 26-28 Grad C und einer hohen Verdunstung, bietet es optimale Vorraussetzungen, zur Bildung eines Wirbelsturms. Bei einer Geschwindigkeit von unter 63 Kilometern pro Stunde wird von einem Tropentief gesprochen.  Ab 118 km/h Wind wird er als Hurrikan betitelt.

Wirbelstürme nehmen meist an Stärke auf dem Meer zu, die sie aber auf dem Land verlieren. Somit hofft der US-Staat Florida, dass der Hurrikan sich ein wenig legt und nicht mehr die Ausmaße annimmt wie in den jetzt schon betroffenen Gebieten.

Die Stadt Miami wurde 1926 Opfer eines schweren Hurrikans. Damals waren die Schäden immens und schon 30 cm Wasserstand bedeuten schwere Überflutungen in Miami. Erwartet werden bis zu 3m Flut.

Zudem sind viele Hochhäuser auf einer Mischung auf Muschelkalk und Kalkssand-Gemisch gebaut, in die das Wasser eindringt. Zu sichern sind diese Gebiete nicht durch Deiche, sondern nur durch abpumpen kann das Wasser rausgehalten werden.

In den siebziger Jahren hat man in Miami Beach Strandsicherung betrieben. Einen Pflanzengürtel durch das Militär angepflanzt, der jetzt überlebenswichtig wird. Er wird das Wasser am Strand zu den Hotels bremsen. Es sind nur wenige Meter, wie hier beim weltberühmten aus 007 bekannten Hotel Fountainebleau Miami Beach zu sehen ist.

Hier die Windprognose bis Dienstag: