Etwas störrisch aber kaum Emissionen

Klima, 01.08.2017

Fahren Sie auch schon Esel?

Das Image der Autobauer bröckelt. Erst geschönte Abgaswerte, die nichts anders als Betrug am Kunden sind, und die dann mit fadenscheinigen Softwareupdates behoben werden sollen und dann wären da noch die unerlaubten Preisabsprachen.

Was heute der SUV war damals das Muli

Auch uns ist die Lust am Auto vergangen. Vielleicht ist es an der Zeit, sich nach einem anderen Fortbewegungsmittel umzuschauen.

Warum nicht ein Maultier? Auf das gute alte Muli war schon zu Omas Zeiten Verlass: Es ist robust, verbraucht nicht viel und kostet in der Anschaffung soviel wie die jährliche Inspektion eines Kleinwagens. Und störrisch sind unsere Autos ja auch manchmal. Ein Esel aus der Nachbarschaft scheint zudem ein feines Gespür für Luftdruckschwankungen zu haben, schreit er doch stets an Regentagen. Wozu also vollvernetzte High-Tech-Karren mit Apps die kein Mensch braucht?

In anderen Ländern ist der Esel als Fortbewegungsmittel übrigens aus dem Straßenbild nicht wegzudenken; vielleicht sollten auch wir den großen Autokonzernen den Rücken kehren und uns, schön entschleunigt, dem Diesel zuwenden?!

Wir sehen es schon vor uns: Ein Mal im Jahr werden die neuesten "Modelle" von Ihren Züchtern auf der I-ahh-ahh in Frankfurt präsentiert. Vom erschwinglichen Einsteigeresel für Jedermann über richtige Arbeitstiere bis hin zu edlen Sonderzüchtungen mit allen erdenklichen Extras an Bord.

Wer weiß, vielleicht spuckt der bei guter Behandlung dann sogar noch ein paar Goldstücke aus. Die Wahrscheinlichkeit ist sicherlich nur unbedeutend geringer als die einer angemessenen Entschädigung der geprellten Automobilkunden durch die Konzerne. Für die sind die Autokunden nämlich die dukatenspeienden Goldesel.

 

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    William Shakespeare