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Nächstes Ziel Iran

Klima, 11.07.2017

Ressourcen, Religion, Klimawandel - es brodelt weiterhin im Nahen Osten. USA und Verbündete zielen auf Destabilisierung des Irans.

In unserem "Klima"-Bereich haben wir auch immer wieder über den Nahen Osten berichtet, der neben dem Konflikt zwischen Nord- und Südkorea einer der Krisenherde der Erde ist.

Im Nahen Osten laufen mehrere Bruchlinien zusammen: Schiiten gegen Sunniten, der Kampf um Ressourcen wie Wasser und Öl und Millionen unzufriedene, teils hungernde Menschen. Zudem kommt hier der Klimawandel mit aller Härte.

Die USA und ihre Verbündeten wollen mit aller Macht den Iran destabilisieren. Zusammen mit Israel wird es als großes Risiko angesehen, dass Teheran eine Achse ans Mittelmeer bis Damaskus bauen konnte. Aus diesem Grund wird das kurdische Rojava in Alt-Syrien als Puffer zwischen der Türkei und dem Assad-Syrien angesehen. Im Irak sichert Barzani zusammen mit anderen kurdischen Rebellengruppen, darunter auch die PKK, unter mehrheitlich sunnitischer Führung den Norden des Ex-Iraks. Die Kurden werden bei den kursierenden Plänen zur Destabilisierung eine große Rolle spielen, da der gesamte Osten des Irans bei Mahabad kurdisches Land ist.

Planspiele aus verschiedenen Quellen der USA, aber auch aus kurdischen Quellen, zeigen, dass ein direkter Konflikt zwischen Israel und dem Iran, aber auch zwischen den USA und Saudi-Arabien/Iran vermieden werden soll.

"Bürgerkriegsähnliche Zustände" wären da effektiver, um das Regime in Teheran in die Schranken zu weisen und das Land, wie bereits in Syrien geschehen, aufzuteilen. Die Isolierung von Katar, das gute Kontakte zum Iran pflegt, war ein erster Schritt, um den Iran herauszufordern. Die Reaktion von Russland bei einem Eingriff in den Iran dürfte ebenfalls nicht unbedeutend sein. Der Nahen Osten soll neu aufgeteilt werden, damit die Ressourcen in die richtigen Hände kommen.

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