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Die letzten Januartage - eine häufig rutschige Angelegenheit!

Klima-Rückblick, 01.02.2017

Unser aktualisierter Klima-Rückblick bis 31.01.2017!

 

"Axel" brachte dem
Norden viel Regen
(Tagesnieder-
schlagsmengen vom 03.01.2017)

Schneesturm "Axel" brachte uns zur Mitte der ersten Januarwoche Kaltluft ins Land.

In Hamburg fielen allein am 03.01. Tagesniederschlagsmengen von 20-25 l/m² (s. Karte links).

An der Ostsee folgte eine Sturmflut, wie sie zuletzt vor über 10 Jahren auftrat.

Der Süden und Osten hatte währenddessen mit Schneeverwehungen zu kämpfen.

Eine kleine Störung vom Atlantik brachte am Samstag (07.01) dann den großen Glatteisregen in NRW und Niedersachsen. Vielerorts kam es zu Glätteunfällen. Polizei, Feuerwehr und Rettungssanitäter mussten hunderte Unfälle abarbeiten.

Schnee gab es in Ostdeutschland und auch an den Alpen, bevor am Sonntag (08.01) Hoch "Angelika" das Zepter übernahm und, zumindest kurzzeitig, etwas Ruhe ins Wettergeschehen brachte.


Der folgende Montag (09. 01) brachte Tagestemperaturen zwischen -2 Grad C in Bayern und +5 Grad C am Niederrhein und zeigt sich von seiner trüben, örtlich auch nebligen Seite. Abgesehen von etwas Sprühregen oder Schneegriesel blieb es aber trocken.

So sollte es aber nicht bleiben: Eine Störungszone brachte dem Südwesten am Dienstag eine Portion Schnee (s. Karte links).

Stellenweise fielen hier über zehn Zentimeter Neuschnee. In der Osthälfte blieb es bei meist leichtem Dauerfrost vielerorts freundlich und trocken.


Am Mittwoch (11.01.) zog mit lebhaftem Wind eine Niederschlagszone von Nordwest nach Südost über Deutschland hinweg. Dabei gab es im Westen meistens Regen oder Sprühregen. Nach Osten, sowie südlich der Donau fiel bei teilweise noch frostigen Temperaturen vorwiegend Schnee.
 
Der Donnerstag (12.01.) hatte dann neben kompakten Wolken auch einige freundliche Phasen zu bieten, allerdings fiel zwischendurch landesweit je nach Höhenlage etwas Regen oder Schnee. Abends näherte sich von Westen Sturmtief "Egon" mit seinen Fronten, welches dann ausgerechnet am Freitag, den 13. über Deutschland hinwegfegte und vielerorts für Chaos sorgte.

"Egon" im Satellitenbild

Die Südhälfte bekam dabei Windgeschwindigkeiten von über 100 Stundenkilometern ab. Auf den Bergen gab es Spitzenböen mit teilweise über 140 Stundenkilometern. Vor allem in der Nordhälfte sorgten Schneefall und Schneeverwehungen für enorme Verkehrsbehinderungen.
 
In Folge der starken Nordwestströmung gab es am Samstag (14.01.) in Hamburg wieder eine Sturmflut. Es war bereits die fünfte Sturmflut des Jahres. Sonst beruhigte sich das Wetter etwas. Neben dickeren Wolken mit einzelnen Schnee, Schneeregen und Graupelschauern zeigte sich auch mal die Sonne.
 
Bis Sonntag (15.01.) kam in weiten Teilen Deutschlands eine Schneedecke von einem bis zehn Zentimetern im Flachland zusammen. In den Mittelgebirgen lag teilweise über einem halben Meter Schnee. Auf dem Brocken betrug die Schneedecke 1,05 m, auf der Zugspitze 2,75 m.

Beste Wintersportbedingungen gab es in der zweiten Januarhälfte - so auch am donnerwetter.de-Wetterpark in der Eifel.

 
Die neue Woche (16.01.) startete In der Nordwesthälfte häufig sonnig, sonst dominierten noch die Wolken. Im Osten und Süden gab es noch etwas Neuschnee. In vielen Gebieten herrschte leichter Dauerfrost. Am Dienstag (17.01) herrschte dann in weiten Teilen Deutschlands ruhiges aber kaltes Winterwetter. An den Küsten von Nord- und Ostsee, im Berliner Raum und im Rhein-Main Gebiet wurden leichte Plusgrade gemessen, sonst blieb es in der Regel bei Dauerfrost.
 
Mit etwas mehr Bewölkung musste man sich dann zur Wochenmitte (18.01.) hin arrangieren, vor allem im Norden und Süden war Sonne Mangelware. In der Mitte und im Südwesten schien dagegen häufiger die Sonne. Fast überall im Land herrschte Dauerfrost.
 

Viel Sonne bescherte uns
"Brigitta" am 3. Januarwochenende.


Das stabile Hoch „Brigitta“ versorgte uns dann zwischen Donnerstag und Montag (19. bis 23.01.) wieder mit viel Sonnenschein, nur im Süden hielt sich lokaler Nebel oder Hochnebel auch mal hartnäckiger. Vereinzelt fiel daraus etwas Sprühregen. Der Luftdruck lag in Deutschland teils über 1.035 Hektopascal.  Unter nächtlichem Sternenhimmel sank das Quecksilber über Schneeflächen in Süddeutschland gebietsweise auf Werte unter -15 Grad C. Im Norden blieb es nach Durchgang einer Warmfront dagegen teilweise frostfrei. Tagsüber erreichten die Temperaturen in der Regel zwischen -3 und +6 Grad C. Im Nebel herrschte mäßiger Dauerfrost.
 
Am Dienstag (24.01.) brachte ein kleines Höhentief den westlichen Landesteilen etwas Schnee oder Schneegriesel mit einer weißen Überzuckerung der Landschaft. Sonst dominierte in der Regel ruhiges aber oft wolkenverhangenes Winterwetter.


Mit hochnebelartiger Bewölkung hatten es dann weite Landesteile am darauffolgenden Mittwoch (25.01.) zu tun - in der Mitte und im Süden gab es zudem gelegentlich leichtes Schneegriesel.

Die Sonne zeigt sich am letzten
Januardienstag vielerorts in Hochform!

Die Temperaturen lagen hier im Dauerfrostbereich. Leichte Plusgrade wurden nur in der Nordhälfte und im Westen gemessen.
 
Der Donnerstag (26.01.) brachte da schon wieder deutlich mehr Lichtblicke (s. Karte links), nur im Südwesten und ganz im Norden blieb es über längere Zeit trüb. Im Norden und Westen wurden leichte Plusgrade gemessen, in der Südhälfte blieb es meistens noch bei leichtem Dauerfrost.

Auf den Kuppen der Mittelgebirge und im Westen war es am Freitag (27.01.) mit 6 bis 10 Grad C mild, sonst blieb es aber noch kalt. Bis auf dichtere Wolkenfelder in der Westhälfte schien in weiten Landesteilen ungestört die Sonne.
 
Am letzten Januarwochenende stellte sich dann vielerorts Tauwetter ein: Am Samstag (28.01.) wurden in NRW und auf den Bergen schon teilweise über zehn Grad gemessen. Zeitweise zogen ausgedehnte Wolkenfelder übers Land. In der Osthälfte schien dagegen meistens die Sonne. Gebietsweise herrschte hier noch leichter Dauerfrost.

Während es in der Nacht auf Sonntag (29.01.) im Westen oft schon frostfrei blieb, sanken die Temperaturen in Bayern nochmals auf Werte unter -10 Grad C. Im Westen und Nordwesten fiel in der Nacht und am Sonntag gebietsweise etwas Regen. In kalten Mittelgebirgstälern konnte sich dabei stellenweise Glatteis bilden. Im Osten von Deutschland und Bayern blieb es noch freundlich.
 

Tief "Hubert" brachte Teilen
Ostdeutschlands und Bayerns
am 30.01. gelegentlich
Schnee und Eisregen.


Zu Wochenbeginn (30.01.) überquerte dann das Niederschlagsgebiet eines nach Norddeutschland ziehenden Tiefs unser Land.

In den kalten Mittelgebirgstälern kam es infolgedessen zu gefrierendem Regen mit Glatteis und regionalem Schneefall im Norden und Osten.

Zeitweise frischte der Südwestwind lebhaft auf. Im Westen und Süden kletterten die Temperaturen im Tagesverlauf auf 4 bis 8 Grad C, sonst blieb es ziemlich kalt.
 

Grau und nass zeigte sich der Dienstag (31.01.) dann vor allem im Süden: Es gab andauernden und teilweise kräftigen Regen in Verbindung mit Tauwetter bis in die Hochlagen des Schwarzwaldes. Im Osten fiel gebietsweise etwas Schnee. Sonst gab es bei Temperaturen zwischen 2 und 6 Grad C auch örtliche Lücken in der Wolkendecke, teilweise blieb es aber auch neblig-trüb.

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    "Charme ist die Art, wie ein Mensch 'ja' sagt, ohne dass ihm eine bestimmte Frage gestellt worden war."

    Albert Camus