Solarstrom-Lexikon

Klima, 03.01.2016

Von Batterie bis Speicher - diese Begriffe sollten Sie kennen, wenn Sie einer Solaranlage planen

Am 12.12.2015 war es endlich soweit: In der französischen Hauptstadt endete die Weltklimakonferenz mit einer Einigung der teilnehmenden Industrie- und Schwellenländer.

Klimafragen allein auf Politk und Wirtschaft abzuwälzen ist einfach, wer selber handeln und gleichzeitig Energiekosten sparen möchte, kann dies zum Beispiel mit einer privaten Photovoltaikanlage.

Gerade Laien stolpern bei den erneuerbaren Energien aber häufig über Fachbegriffe, die sie womöglich in ihrer Entscheidung, in saubere Energie zu investieren, verunsichern könnten

Wir haben für Sie die wichtigsten Begriffe zum Thema Solarstrom gesammelt und erklärt:

 

Batterien: (Akkumulatoren) werden gebraucht, um elektrische Geräte netzunabhängig betreiben zu können.

 

Einspeisevergütung (Höhe): Laut des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) muss Strom aus Solaranlagen durch die Betreiber der Netze und örtliche Energieversorgungsunternehmen künftig mit mindestens 45,7 Cent/kWh vergütet werden.

 

Einspeisezähler: Er wird neben dem bereits vorhandenen Verbrauchszähler installiert und misst die von der Solarstromanlage produzierte und ins öffentliche Netz eingespeiste Strommenge in Kilowattstunden (kWh).

 

Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG): Es regelt die Abnahme und die Vergütung (s. o.) von ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen gewonnenem Strom durch Versorgungsunternehmen, die Netze für die allgemeinen Stromversorgung betreiben (Netzbetreiber).

Solarmodule

 

Generator: Lateinisch für Erzeuger, wandeln andere Energieformen in Strom um.

 

Globalstrahlung: Bezeichnet die auf eine horizontale Fläche auf der Erde treffende Sonneneinstrahlung.

 

Insel-Systeme: Unabhängig vom Stromnetz betriebene Photovoltaik-Anlagen.

 

Laderegler: Gerät zur Steuerung und Überwachung der Ladung und Entladung von Akkumulatoren.

 

Modul: Zusammengeschaltete Solarzellen

 

Nachführung: Die Modulfläche folgt im Tagesverlauf dem Stand der Sonne.

 

Netzspeisung: Anschluss von Photovoltaik-Anlagen an das öffentliche Stromnetz: Nicht für den Eigenbedarf benötigter Strom wird eingespeist, Strombedarf über den Ertrag der PV-Anlage hinaus wird aus dem Netz gedeckt.

 

Peakleistung: Die maximal mögliche Leistung eines Solargenerators wird bei Standardbedingungen als Peak-Leistung definiert, sie wird in Watt gemessen und als Wp (Watt Peak) angegeben.

 

Photovoltaik: Bezeichnet die direkte Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie mittels Solarzellen. Der Umwandlungsprozess beruht auf dem bereits 1839 von dem Franzosen Alexander Becquerel entdeckten Photoeffekt.

 

Solaranlagen: Systeme zur Umwandlung der Sonneneinstrahlung in nutzbare Energie in Form von Wärme oder Elektrizität.

 

Solarkonstante: Bezeichnet die senkrecht auf eine Fläche außerhalb der Atmosphäre treffende Solarstrahlung. Im Jahresmittel beträgt die Sonneneinstrahlung in Deutschland je nach Region zwischen ca. 950 und 1100 kWh/m².

 

Solarstrom: Bezeichnet den in Solarzellen direkt erzeugten Gleichstrom.

 

Speicher: Allgemein: Das Mittel (Medium) zur Überdeckung der zeitlichen Differenz zwischen Sonneneinstrahlung und Energieverbrauch. Insel-Photovoltaik-Anlagen speichern den gewonnenen Strom in Akkus.

 

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