Wärmespeicherung mal anders

Klima, 05.06.2017

„Grubenwärmespeicherung“ in Bochum geplant

Damit wir die im Sommer erzeugte Wärme auch im Winter nutzen können, müssen wir sie irgendwie zwischenspeichern. Unüblich und noch in der Testphase ist nun ein Wärmespeicher-Projekt, welches auf dem ehemaligen Opelstandort „Werk I“ (Steinkohlekraftwerk) in Bochum geplant ist.

Bei dem Projekt soll die erzeugte Wärme aus Industrie- und Kraftwerksprozessen oder solar erzeugte Wärme in das Grubengebäude eingespeichert werden. Im Winter soll diese Wärme dann durch Pumpwasser von Wohnhäusern oder Gewerbegebieten genutzt werden können. Innerhalb des Grubengebäudes, welches tiefer als 500 Meter liegt, soll laut Planer eine etwa gleichbleibende Temperatur von circa 27 Grad herrschen. Dadurch kann das warme Wasser in der Tiefe gespeichert und bei Bedarf abgepumpt werden

Da beide Hauptförderschächte verfüllt sind, ist der Zugang zum Grubengebäude nur durch spezielle Bohrungen möglich. Wenn dann alles reibungslos funktioniert, kann in Zukunft in der Grube Wärme gespeichert werden. 

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