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Warnungen nun deutlich kleinräumiger

Klima, 14.07.2016

Deutscher Wetterdienst stellt neues Unwetter-Warnsystem vor.

Die zum Teil verheerenden Unwetter in diesem Sommer haben mal wieder aufgezeigt, dass Starkregen, Hagel und Sturmböen sehr lokale Ereignisse sein können.

Amtliche Unwetterwarnungen der letzten Wochen, die für einen gesamten Landkreis ausgesprochen wurden, trafen teilweise gar nicht oder nur in abgeschwächter Form zu; andere direkt angrenzende Regionen ohne Extremwetterwarnung traf es dagegen mit voller Härte.

Um die Bevölkerung in Zukunft engmaschiger vor Unwettern warnen zu können, stellte der Deutsche Wetterdienst am heutigen Donnerstag in Berlin ein reformiertes Unwetter-Warnsystem vor. Das System soll das aktuelle, welches im Jahr 2003 eingeführt wurde und 400 Landkreise einschließt, ersetzen.

Deutlich kleinräumigere Unwetterwarnungen sollen die Menschen, die sie via Internet oder App abrufen, besser bzw. gezielter auf eine anstehende Extremwetterlage vorbereiten. So wird es in Zukunft möglich sein, jede der ca. 10.000 deutschen Gemeinden dem Warngebiet einzelner Gruppen zuzuordnen.

Erforderlich gemacht hat diesen Schritt, neben des Unwettersommers 2016, auch die Reformierung vieler Landkreise. So sind vor allem in einigen Teilen Ostdeutschlands in den letzten Jahres viele Kreise durch Zusammenlegung gewachsen.

Die aktuelle Unwetterwarnlage finden Sie hier!

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