Hoffnung auf milden Winterstart

Langfristprognose, 21.09.2005

Die stark gestiegenen Heizöl- und Gaskosten lassen viele schon jetzt vor dem Winter zittern.

Einige Energieversorger befürchten sogar Engpässe, wenn der Winter in diesem Jahr besonders kalt ausfallen sollte. Doch es gibt Hoffnung: Nach unserer neuesten Langfristprognose sieht es nach einem leicht zu milden Winter aus.

Wir rechnen dabei mit sechs kalten Phasen, in denen die Temperatur bei den Tiefstwerten für 5-7 Tage unter 0 Grad fällt. Meist liegen die Werte jedoch bei mildem Westwindwetter bei 5-10 Grad am Tag. Allerdings könnte es schon im November den ersten Wintereinbruch mit Schnee geben.

(Die Temperaturkurve gibt die erwarteten mittleren Tagesmitteltemperaturen in Grad Celsius an. Alle Angaben natürlich ohne Gewähr!)

Für die Heizrechnung würde das folgendes bedeuten: Wenn Sie letztes Jahr bei einem Heizölpreis von 50 Cent für die Heizung 1.000 Euro bezahlt haben, würden Sie bei gleichen Preisen dieses Jahr ca. 950 Euro bezahlen. Die Rechnung fällt mindestens um 5 %. Doch da die Heizölpreise um 40 Prozent gestiegen sind und zur Zeit bei etwa 70 Cent liegen, fällt die Rechnung 2005/2006 mit 1.330 Euro trotzdem deutlich höher aus. Und auch ein extrem milder Winter, wie 1989/1990 würde die Verteuerung des Heizöls nicht auffangen können: Die Kosten würden trotzdem um ca. 10-15 % steigen.

Die Langfristprognose basiert auf einer speziellen Wetterstatistik mit unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten. Insgesamt hat die Prognose eine Aussagekraft von etwa 83 Prozent. Die Perioden mit den verschiedenen Wetterphasen können aber zeitlich anders verlaufen, so dass in diesen Zeiträumen die Fehlerwahrscheinlichkeit höher liegt. Donnerwetter.de berät Kunden mit Langfristvorhersagen und erstellt individuelle Prognosen auf Anfrage.
  Karsten Brandt
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