Im Vergleich zu den letzten 3 Wintern ist in diesem Winter der Westwind überraschend stark. Auch wir gingen in unserer Langfristprognose von einer hohen Wahrscheinlichkeit von einem kalten Winter aus, da die Ostwinde dominieren sollten. Allerdings sorgt eine überdurchschnittlich große Temperaturdifferenz zwischen den Polargebieten und den Bereich des Atlantiks im Bereich des 40. Breitengrades zu einer starken zyklonalen Entwicklung auf dem Atlantik. Seit Wochen dominiert ein großes Tief das Wettergeschehen über dem Atlantik und flutet unser Land mit sehr warmer Luft. Vermutlich werden die Ostwinde erst im Laufe der nächsten Monate wieder stärker werden, aber in den nächsten 10-15 Tagen ist ein starker Wintereinbruch eher unwahrscheinlich.