Monatsrückblick April 2005

Monatsrückblick, 06.05.2005

Nach sommerlichen Temperaturen zum Monatsbeginn und viel Sonnenschein am zweiten Wochenende des Monats teilweise Schnee bis in die Niederungen und kalte 0°C bis 6°C. Sommer zum Monatsende

Mit viel Sonnenschein und frühlingshaften Werten startete der April. Dabei stieg das Quecksilber am 1. April durch das kräftige Hoch „Leia“ verbreitet auf 12°C bis 19°C. Mit viel Sonnenschein ging es dann auch am 2./3.4. weiter. Nur selten zogen ein paar lockere Wolkenfelder durch. Die Temperaturen erreichten warme 13°C bis 15°C an den Küsten, sonst bis 22°C, im Breisgau örtlich bis 23°C. Auch am 4.4. hielt sich das freundliche Wetter mit viel Sonnenschein durch Hoch „Leia“ über Mitteleuropa. Erst am Abend zogen von Westen die ersten dichteren Wolkenfelder auf. Dazu stieg das Thermometer nochmals recht einheitlich auf 12°C bis 23°C.

Ab dem 5.April setzte sich wechselhaftes Wetter mit Sonne, Wolken und reichlich Schauern durch. Tief „Peer“ beendete die ersten „Frühlingsgefühle“. Hinzu kam ein deutlicher Temperaturrückgang auf Höchstwerte zwischen 5°C und 15°C. Vom 6.4. bis 8.4. war es sehr wechselhaft. Mal kam die Sonne hervor, meistens fiel aber Regen im Form von Schauern. Dazu eher herbstliche Temperaturen von höchstens 4°C bis 13°C, nur im Breisgau und in Westfalen auch bis 15°C.

Ab dem 8. April brachte Tief „Quirin“ über Skandinavien deutlich kälteres Wetter nach Deutschland. Viel Regen und windiges Wetter beherrschte den 8.4. Das Quecksilber stieg nur noch auf kalte 0°C bis 9°C, oberhalb von rund 800m ging der Regen in Schneefall über. In der Nacht zum 9.4. sank die Schneefallgrenze dann verbreitet auf rund 300m ab und es fielen bis zu 10cm Neuschnee in Süddeutschland, in den Alpen teilweise 30cm bis 50cm Neuschnee. Aber schon am Tag taute der Schnee bis auf etwa 700m Höhenlage wieder ab. Die Temperaturen lagen in der Nacht zwischen 4°C und -3°C, am Tag stiegen die Werte auf winterliche -2°C in den höheren Lagen und auf 0°C bis 7°C im Flachland. Nur im äußersten Westen und Südwesten bis 10°C.

Der 10. April brachte unverändert kühles Regenwetter. In der Mitte und im Norden bei 0°C bis 11°C zahlreiche Schauer, im Süden teils länger anhaltend regnerisch, oberhalb von 800m bis 1000m mit oder als Schnee bei Tageshöchstwerten zwischen -3°C und 9°C. Auf der Zugspitze lagen am Morgen des 10.4. knapp 320cm Schnee. Hier einige Schneehöhen: Großer Arber 112cm, Fichtelberg 96cm, Brocken 75cm, Obersdorf 8cm, Kahler Asten (Sauerland) 4cm.

Am 11.4. setzte sich dann von Westen deutlich freundlicheres Wetter durch. Nun nahm Hoch „Melitta“ mit Zentrum über dem Atlantik das Zepter in die Hand. Der Luftdruck stieg besonders in der Mitte auf über 1030 Hektopascal (hPa) an. Im norddeutschen Tiefland sowie an den Küsten von Nord - und Ostsee wurde es verbreitet sonnig und trocken, auch in weiten Teilen Süddeutschlands setzte sich die Sonne durch. Im Westen und Osten hingegen hatte es die Sonne bei einer dichten Wolkendecke schwer. Hier schien sie lediglich 30 - 60min. Die Temperaturen stiegen in der gesamten Republik im Vergleich zu den Vortagen allerdings deutlich an. So gab es auf Juist 15°C, in Bochum 16°C, in Chemnitz 12°C und in weiten Teilen des Südwestens 14°C bis 18°C. Nachts ging das Quecksilber nochmals auf kühle 6°C bis 0°C in den Keller, oberhalb von etwa 500m Höhenlage gab es verbreitet Bodenfrost. Auch am 12.April zeigte sich im Norden und Süden oft mehrere Stunden die Sonne, während es wiederum auf einer Gedachten Linie Aachen - Dresden oft wolkig und vornehmlich vormittags neblig trüb war. Hier gab es nur selten sonnige Abschnitte. Die Temperaturen erreichten aber deutschlandweit frühlingshafte Werte. In Norddeutschland wurden es 14°C bis 17°C, im Westen örtlich bis 18°C, im Süden annährend sogar bis oder um 20°C. Am 13.4. setzte sich das zumindest zeitweise freundlichere Wetter fort. Nur hier und da fiel aus dichteren Wolken auch mal etwas Regen. Im Großen und Ganzen blieb es allerdings trocken und verbreitet auch recht sonnig. Dazu neben dem 14.4. der wärmste Tag der Woche! Die Temperaturen erreichten frühlingshafte Werte von 15°C bis 17°C im Norden der Republik, im Westen und Süden bis 21°C, im Osten um 12°C bis 16°C. In den Abend- und Nachtstunden zog es dann von Westen her zu mit einsetzenden, leichten Regenschauern. Vielerorts blieb es aber trocken. Mit Tiefstwerten von 11°C bis 4°C relativ mild. Nur in den Hochlagen der Mittelgebirge (ab etwa 900m) war bei Aufklaren nochmals Bodenfrost möglich. Damit war es dann aber am 14.April vorbei. Das Wetter zeigte sich trotz Tiefdruckeinfluss recht freundlich, lokal gab es allerdings auch Schauer oder vereinzelt mal ein Gewitter. Dazu stieg das Quecksilber erneut auf sehr frühlingshafte 14°C bis 22°C an. Sogar in knapp 500m Höhenlage kletterten die Werte auf bis zu 17°C. Mit nächtlichen Tiefstwerten von 13°C bis 3°C war es ebenfalls sehr mild.

Am 15.April setzte sich das zweigeteilte Wetter fort. Verbreitet gab es viel Sonnenschein mit lockeren Wolkenfeldern, im Südwesten teils Gewitter mit stürmischen Böen. Örtlich schwülwarm, in Norddeutschland 13°C (Inseln) bis 20°C, in Berlin 22°C, in Westfalen und Baden bis 24°C. Im Osten und in den Mittelgebirgen mit 10°C bis 19°C ebenfalls angenehm. Am Alpenrand mit Föhn teils sommerliche Werte! Vor einem Jahr zur gleichen Zeit herrschte identisches Wetter, allerdings war es 2004 mit 10°C bis 17°C deutlich kühler.

Einen deutlichen Temperaturrückgang gab es dann am 16.April. Nachdem es vornehmlich im Westen und Südwesten oft geregnet hatte, erreichte das Thermometer nur noch 8°C bis 16°C, nur in Bayern und im Osten Deutschlands blieb es freundlicher bei wärmeren 15°C bis 22°C. Aber auch in der Mitte und im Norden wurde es letztendlich wieder freundlicher. Weiterhin waren mehrere Luftmassen im Einsatz, wobei keine wirklich bestimmend war. Auslöser der warmen Luft war Tief „THOMMY“ über dem Ärmelkanal. In der folgenden Nacht wurde es mal klar bei 9°C bis 3°C, mal wolkiger mit Schauern bei 13°C bis 7°C. Der 17. April zeigte sich deutlich kühler als noch zuletzt. Die Temperaturen erreichten nur noch im Osten annährend 20°C, sonst nur noch 8°C bis 17°C. Dazu meist stark bewölkt, hier und da auch Schauer, teilweise mit Gewittern durchsetzt. Am 18.4. wurde es besonders im Süden, Norden und Osten nass mit teils kräftigen Regenfällen und Gewittern bei Höchstwerten zwischen 8°C und 19°C. Im Westen hingegen zeigte sich nach trüben Beginn auch öfters die Sonne bei erneut sehr frühlingshaften Werten bis 21°C. Aber auch in Westfalen wurde es in der Nacht zum 19.April nass bei Tiefstwerten zwischen 10°C und 0°C. Im Nordosten und Süden bei Aufklaren Bodenfrost.

Der 19.4. selber wurde im gesamten Westen, Süden und teilen Ostdeutschlands richtig verregnet. Teilweise gab es auch noch Gewitter. Besonders zwischen dem Rheinland und Fränkischen Alb gab es bis zu 30 oder gar 40 Liter Niederschlag auf den Quadratmeter. Dazu nochmals ein Temperaturrückgang auf Höchstwerte zwischen 4°C auf Rügen und 13°C in der Kölner Bucht. In den höheren Lagen teils nur Werte um 5°C, in der Nacht zum 20.April zeitweise bis auf etwa 800m herunter in Schnee übergehend. Am 20.4. regnete es im Süden Deutschlands weiter, teilweise traten kleinere Flüsse oder Bäche aufgrund der enormen Niederschlagsmengen über die Ufer. Ansonsten lockerte es von Nordosten her immer mehr auf, an der Ostsee durchweg sonnig, im Westen und in der Mitte ab dem Nachmittag ebenfalls immer freundlicher. Für die Jahreszeit zu kalt, an der Ostsee Höchstwerte zwischen 3°C und 8°C, im Westen und in der Mitte bis 14°C, im Süden 6°C bis 9°C. In der Nacht zum 21.April wurde es dann in der gesamten Republik sternenklar, nur am Alpenrand war es noch wolkiger. Das Quecksilber sank deutschlandweit unter den Gefrierpunkt. Im Nordosten bis -5°C, im Westen 0°C bis -5°C, im Süden und in den Hochlagen im Osten Deutschlands teils unter -5°C. Nur auf den Inseln der Nordsee mit 0°C bis 4°C im Plusbereich.

Der 21./22.4. ist mit drei Worten beschrieben: Sonnig, trocken, kühl! Im Detail: Überall schien durchweg die Sonne (nur im Nordosten wolkiger), im Westen örtlich 14 Sonnenstunden! Höchstwerte zwischen 7°C an der Küste und 17°C im Südwesten. Der Jahreszeit entsprechend etwas zu kalt. Böiger Wind aus nördlichen Richtungen. Auch am 23 April 2004 hielt sich besonders im Norden und Osten das freundliche und sonnige Hochdruckwetter durch Hoch „Cornelia“ mit Zentrum über Südskandinavien. Im Süden und Westen ebenfalls noch freundlich, am Nachmittag allerdings von Südwesten zunehmend wolkiger und Richtung Saarland und Rheinland Pfalz kräftige Regengüsse, teils mit Gewittern durchsetzt. Allgemein sehr mild, im Norden und Osten 14°C bis 21°C, im Westen ähnliche 15°C bis 20°C. Im Süden etwas kühlere 13°C bis 18°C. Auch am letzten Sonntag des Monats setzte sich vornehmlich im Norden und Nordosten das freundliche und vielfach sonnige Wetter fort. Im Südwesten zogen immer wieder Schauer durch, in denen teilweise auch Gewitter eingelagert waren. Zum Nachmittag erreichte Tief Xaverius auch die Mitte und brachte in der gesamten West- und Südwesthälfte Schauer. Die Temperaturen erreichten im ganzen Land frühlingshafte Werte zwischen 14°C und 22°C. An den Küsten von Nord- und Ostsee kühlere Höchstwerte um 12°C.

Am 25.4. blieb es an der Küste sonnig und trocken bei Werten bis 16°C, im übrigen Land war es dicht bewölkt, dabei wurde es bis zu einer Linie Dortmund - Cottbus regnerisch. Kühl, Höchstwerte zwischen 9°C und 17°C. Auch am 26. blieb es bei in der Mitte und im Süden meist dicht bewölkten Himmel und teils kräftigen Regengüssen. In Bonn fielen innerhalb kürzester Zeit 20 L Regen pro m²! Ganz anders das Wetter in Norddeutschland: Bei viel Sonnenschein und lockeren Wolkenfeldern blieb es trocken, allerdings kühl bei Werten zwischen 11°C und 15°C. Im Südwesten erreichte das Quecksilber örtlich bis 19°C. Allgemein feucht mild. Nachts pendelte sich das Thermometer recht einheitlich bei 12°C bis 8°C ein, nur unter klarem Himmel an der Ostsee nochmals frische 3°C. Am 27.4. gab es wiederum oft Schauer, im Norden teils kräftig. Selten gab es mal Sonnenschein. Dazu erreichte das Thermometer rund 11-18 Grad. In der Nacht lockerte es dann von Westen auf, teilweise wurde es sternenklar. Das Quecksilber ging rasch zurück auf 7°C in der Kölner Bucht und im gesamten Südwesten sowie auf 0°C oberhalb von 400m. In Muldenlagen des Berglands auch nochmals frostige -1°C bis -2°C. Im Norden blieb es bei Regen und Werten etwas unter 10°C.

Am 28.4. zeigte sich unter Zwischenhocheinfluss in ganz Deutschland besonders am Vormittag oft die Sonne, am Nachmittag zogen schon mehr Wolken durch, am Abend von Westen dann dicht bewölkt aber noch trocken. Dazu wieder frühlingshaft mild bei Höchstwerten zwischen 14°C und 23°C.
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