Baumaterial der Zukunft

Neue Energien, 02.03.2016

Moderne Betonsteine sollen Boden und Grundwasser vor Verunreinigungen schützen

Betonsteine können und sollen immer mehr. An sie werden in der Gegenwart nicht nur optische sondern auch funktionelle Ansprüche gestellt. So sollen sie etwa Böden und Grundwasser vor Verunreinigungen schützen.

Die Pflasterbeläge sind nicht nur wasserdurchlässig, sie können heute sogar Schadstoffe aus der Luft und dem Verkehrsraum zurückhalten.

Der Betonhersteller Godelmann und Klostermann etwa bietet eine Ökopflaster-Generation (Ecosave protect) mit DIBt*-Bauartzulassung als Behandlungsanlage bereits zur Ausführung. Der Kernvorteil liegt in dem einfachen Prinzip bei hohem Wirkungsgrad.

So können etliche Verkehrsflächen in der Stadt und auf Grünflächen, die ohnehin befestigt werden müssen, für die heute geforderte Regenversickerung ohne Gewässer- bzw. Grundwasserbelastung wie auch zur Entlastung des überforderten Kanalnetzes geöffnet werden.

Weitere Einrichtungen zur Reinigung des Straßenablaufwassers sind nicht erforderlich. Im Zuge können neue Kanäle kleiner und preiswerter gebaut oder gleich eingespart werden. Dabei arbeiten die Pflaster wie eine Kleinklärwerk.

Für die Innovation musste die Pflasterbauweise nicht neu erfunden werden: Sowohl der Stoffrückhalt als auch die rein biologischen Reinigungsprozesse werden im Wesentlichen innerhalb der Pflasterdecke durch modifizierte Steine, Fugen- und Bettungsmaterialien erreicht.

Laut DIBt-Bauartzulassung sind die Pflasterbeläge imstande, unter anderem Schwermetalle wie z. B. Kupfer oder Zink sowie Mineralölkohlenwasserstoffe aus Öl- und Benzinverlusten und PAK** zu binden, zu filtern oder umzuwandeln.

Mehr zu den innovativen Steinen finden Sie hier!

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