Satellitenbild: Carl vs. Christiane

Satellitenbild, 02.08.2016

Hochsommer oder Schmuddelwetter?

Drei Luftdruckgebilde bestimmen zurzeit maßgeblich das Wettergeschehen in Europa. Das Azorenhoch "Carl" hat über der Iberischen Halbinsel und dem Golf von Biskaya Stellung bezogen und beschert großen Teilen des Mittelmeerraums nach wie vor herrliches Sommerwetter.

Während die Urlauber im Süden Europas also aktuell allen Grund haben das Schmuddelwetter zuhause zu vergessen, ist nördlich der Alpen ein Ende dieses Schmuddelwetters nicht in Sicht. Tief "Christiane" schickt von der Küste Schottlands ihre Ausläufer bis ins zentrale Mitteleuropa und bringt uns damit heute und in den kommenden Tagen dichte und dunkle Regenwolken.

Wer jetzt denkt, schlimmer geht's nimmer, sieht sich getäuscht. Bereits seit Tagen hängt Tief "Arvenn" über dem Baltikum und dem östlichen Skandinavien. Dementsprechend lassen auch die Regenfälle zwischen dem westlichen Russland und dem Norden Griechenlands vorerst kaum nach. Vor allem in Rumänien muss heute mit ergiebigen und gewittrigen Starkregenfällen gerechnet werden.

Dabei bilden die Luftmassengrenzen auch eine klare Temperaturbarriere über Europa aus. Während der Süden bei bis zu 32 Grad in Lissabon, Rom und Istanbul und bis 38 Grad in Madrid ordentlich ins Schwitzen kommt, bleibt es im restlichen Europa bei Höchstwerten um die 20 Grad ungemütlich kühl.

Reicht's wenigstens in den kommenden Tagen wieder für die 20 Grad Marke? In unseren Aussichten erfahren Sie es!

  Lukas Nikolaus Melzer
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