aktuell, 17.11.2025
Wisst Ihr, was diese Ha(a)rfe misst?
Bevor digitale Sensoren Standard wurden, nutzte die Meteorologie mechanische Messgeräte wie Thermohygrographen.
Besonders interessant: Für die Bestimmung der Luftfeuchtigkeit kommen entfettete Menschenhaare zum Einsatz.
Sie verlängern sich bei feuchter Luft und ziehen sich bei trockener Luft zusammen. Diese Längenänderung wird mechanisch auf einen Schreibarm übertragen, der die Werte über Stunden und Tage hinweg auf ein rotierendes Diagramm schreibt.
Auch heute sind diese Geräte nicht nur technisch beeindruckend, sondern besitzen hohen didaktischen und musealen Wert.
Im laufenden Betrieb sind die Schreiber allerdings nur noch selten zu finden – außer bei uns: Neben moderner digitaler Messtechnik betreibt donnerwetter.de auch noch Geräte aus „guter alter Zeit“, wie etwa den gezeigten Thermohygrographen.
Zu bestaunen gibt es die historischen Messinstrumente im donnerwetter.de-Wetterpark auf dem Weißer Stein.
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