Beste Hochwasservoraussetzungen

aktuell, 09.01.2018

Großwetterlage Anfang Januar war wie gemacht für hohe Pegelstände. Weitere Hochwasserursachen haben wir hier für Sie zusammengestellt.

Die Hochwasserlage an vielen deutschen Flüssen entspannt sich leicht, in der Nacht auf Dienstag sank der Rheinpegel, beispielsweise bei Köln, bereits wieder und lag bei 870 cm (6 Uhr). Am Vorabend wurde noch ein Pegel von 878 cm gemessen. Und auch weiter südlich, zwischen Mainz und Wiesbaden, sollen die Pegel nun weiter fallen.

Hochwasser werden durch unterschiedliche Faktoren begünstigt, in erster Linie sind es aber hohe Niederschlagsmengen binnen kurzer Zeit, die zu einem Anschwellen der Flüsse beitragen.

Viel Regen, hohe Temperaturen in Mitteleuropa, dazu noch eine Sturmlage - die Großwetterlage Anfang des Monats war wie gemacht für eine Hochwasserlage.

Sehen Sie hierzu auch einen TV-Beitrag von donnerwetter.de-Meteorologe Dr. Karsten Brandt vom 08.01.2017

Unsere Karte zeigt die Niederschlagssummen am 03.01.2018, am Oberrhein fielen teils deutlich über 50 l/m².

 

Hoher Sättigungsgrade der Böden in Mitteleuropa
Hohe Oberflächentemperaturen in Europa an den Tagen um den Jahreswechsel.

 

Weitere Hochwasserursachen

Ein nicht unerheblicher Hochwasserfaktor ist auch das stetige Verschwinden von Auen - etwa 80 Prozent der deutschen natürlichen Überflutungsflächen sind in den letzten Jahrzehnten verschwunden. Weiterhin hochwasserbegünstigend sind die Begradigungen von Flüssen, welche für eine höhere Fließgeschwindigkeit sorgen, sowie die Versiegelung der Landschaft.

Letzten Endes sind es nicht selten mehrere der oben genannten Faktoren, die in Verbindung verheerende Hochwasser auslösen.

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