Bittere Zeiten für die Natur

aktuell, 26.06.2019

Extreme Trockenheit bis Ende der Woche - und es könnte noch schlimmer werden.

Die Meldungen über den Dürresommer 2018 überschlugen sich im vergangenen Jahr. Leere Talsperren und Ausfälle in der Landwirtschaft waren unter anderem zu beklagen; in den kommenden Tagen und vielleicht sogar Wochen steuern wir auf eine ähnlich heikle Situtation zu.

Die restlichen Junitage bringen dem Land keinen Regen mehr, dafür weiterhin verbreitet Höchstwerte um 30 bis 35 Grad. Am kommenden Wochenende sind regional sogar Werte um 37 Grad möglich.

Niedrigwasser in der Wupper - Bild: Achim Otto

Doch damit nicht genug: Auch der Juliauftakt hat keine bzw. keine nennenswerten Niederschläge im Gepäck. Aus aktueller Sicht gehen wir davon aus, dass die angespannte Dürresituation bis mindestens 10. Juli bestehen bleibt.

Die Folgen der extremen Trockenheit zeigen sich bereits jetzt: In Brandenburg stehen erste Waldgebiete in Flammen und Feuerwehren fehlt mancherorts das Löschwasser. Eine deutlich erhöhte Wald- und Feldbrandgefahr wird sich in den kommenden beiden Wochen auf viele andere Landesteile ausweiten. In den Wäldern sowie der Landwirtschaft gerät die Vegetation zunehmend unter Stress.

Wer in den kommenden Extremwettertagen seinen Beitrag für die Natur leisten möchte, kann mit einer Gießkanne die Straßenbäume in der näheren Umgebung mit Wasser versorgen. Das Aufstellen kleiner Wassergefäße im Garten hilft Vögeln und anderen Gartenbewohnern zudem, gut versorgt über die nächsten Tage zu kommen.

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