Etwas Hoffnung für den Norden, in der Mitte Regen

aktuell, 02.10.2001

Das Tief „Claudius" über den Britischen Inseln schickt immer neue Ausläufer über den Norden Deutschlands hinweg. Über Süddeutschland wird der Einfluss eines Hochdruckgebietes stärker, das die Tiefausläufer am Dienstag auf nördlichere Bahnen schiebt. Der Süden bekommt dadurch freundlicheres Wetter, im Norden bleibt es regnerisch. Doch am Mittwoch verschiebt sich Zone regnerischen Wetters in Richtung Süden.



Wetter Dienstagnachmittag

Der Dienstag ist im Norden wieder grau und regnerisch, die Temperaturen steigen in Mecklenburg-Vorpommern nur auf 16 Grad, in Niedersachsen und Berlin können knapp 20 Grad erreicht werden. In Baden-Württemberg, Bayern und auch in Sachsen ist der Himmel heiter bewölkt, teilweise scheint die Sonne auch länger andauernd und es bleibt trocken. Am wärmsten wird es am Oberrhein mit bis zu 25 Grad. In einem Gebiet zwischen diesen beiden „Wetter-Kontrasten", das etwa den Streifen Nordrhein-Westfalen, Hessen und Thüringen umfasst, lockern die Wolken zum Nachmittag auf und der Regen lässt nach. Die Temperaturen steigen hier auf etwa 22 Grad.



Wetter Mittwoch

Auch in der Nacht ändert sich an der generellen Wetter-Verteilung nichts: Der Norden liegt unter einer dichten Wolkendecke, aus der auch Regen fällt. Im Süden ist es locker bewölkt bis klar und trocken. Die Temperaturen liegen zwischen 11 Grad im Südosten Bayerns und 15 Grad an den Küsten.

Am Tagesverlauf gibt es dann aber ein bißchen ausgleichende Gerechtigkeit beim Wetter: Die Zone dichter, regnerischer Wolken zieht am Mittwoch etwas weiter nach Süden. Zwar bleibt es damit über der Mitte Deutschlands bei etwa 20 Grad sehr wechselhaft und regnerisch, doch über Niedersachsen und Schleswig-Holstein kommt zwischenzeitlich die Sonne heraus und die Niederschläge lassen nach. Mit maximal 18 Grad bleiben die Temperaturen aber weitgehend unverändert. Nach einem trockenen Vormittag beginnt es am Nachmittag in Baden-Württemberg zu regnen. Nur die beiden Freistaaten Bayern und Sachsen dürften einen trockenen Tag der Einheit mit viel Sonne erleben. In München wird das Thermometer noch einmal auf 22 Grad steigen, in Dresden auf etwa 20 Grad.



weitere Aussichten

Pünktlich nach dem freien Tag wird das Wetter vor allem im Süden wieder freundlicher, der Nachmittag dürfte weitestgehend trocken bleiben. Am Freitag kann sich nach dem aktuellen Stand die Sonne durchsetzen, der Himmel über Deutschland ist fast überall locker bis heiter bewölkt, nur an den Küsten halten sich noch mehr Wolken. Die Temperaturen liegen zwischen 14 Grad in Mecklenburg-Vorpommern und 22 Grad in Bayern. Doch schon am Samstag zieht von Westen her neuer Regen auf.
  Michael Klein
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