Frühlingswetter gegen Coronavirus?

aktuell, 01.03.2021

Lockdown-Frust ist überall spürbar.

Der Lockdown-Frust ist überall spürbar - das untermauern auch aktuelle Zahlen einer YouGov-Umfrage im Auftrag der Deutschen Presseagentur, nach der sich 43 Prozent der Befragten für Lockerungen aussprechen. Sogar 17 Prozent befürworten eine komplette Rückkehr in die Normalität. Dem gegenüber stehen nur noch 26 Prozent, die die aktuellen Maßnahmen für angemessen halten und 9 Prozent, die sogar noch eine Verschärfung fordern. Seit Beginn des harten Lockdowns Mitte Dezember ist somit erstmals ein überwiegender Teil für Lockerungen - die Umfragen werden alle zwei bis vier Wochen durchgeführt.

Die Stimmung kippt, der Druck auf die Politik ist zu Recht enorm. Das schleppende Vorankommen der Impfkampagne, eine fehlende Test- und uneinheitliche Öffnungsstrategie sowie keinerlei Flexibilität seitens der politischen Entscheider düfte den Infektionsanstieg in den nächsten Tagen und Wochen weiter befeuern. Ausbaden muss es am Ende wieder die Bevölkerung.

Besonders fatal ist, dass das Wetter, anders als im Frühjahr/Sommer 2020, diesmal nicht hilft, das Infektionsgeschehen miteinzudämmen. Die neuen Virusvarianten breiten sich auch in südlichen Klimazonen bei milden Temperaturen und hoher UV-Strahlung aus, so dass der "Frühlingseffekt" auch bei uns begrenzt sein dürfte. Trotzdem ist das Risiko sich draußen zu infizieren gering - auch, wenn es mal voller ist.

  Karsten Brandt
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    "Unheil beklagen, das ist nicht mehr zu bessern, heisst um so mehr das Unheil nur vergrößern."

    William Shakespeare