Neuer Schnee für die Alpen

aktuell, 07.02.2022

Weiterhin deutlich erhöhte Gefahr durch Lawinenabgänge.

Nach einem turbulenten Wochenende kann sich das deutsche Flachland auch in dieser Woche weiterhin mit einem "Nicht-Winter" vorbereiten.

In den hohen Mittelgebirgslagen ab 700 bis 1000 m sowie in den Alpen kommt dagegen jede Menge Neuschnee hinzu: Die nächste Kaltfront steht am Donnerstag/Freitag in den Startlöchern, mit ihr 20 bis 40 cm Neuschnee, etwa für die Nordalpen. Die Temperaturen bewegen sich in 1000 bis 1300 m Höhe bei Werten um den Gefrierpunkt, so dass zum Teil nasser auf gefrorenen harschen Schnee fällt. Eine brandgefährliche Kombination - bereits am Wochenende kam es in Bayern, Österreich und der Schweiz zu mehreren Lawinenabgängen mit insgesamt 11 Toten.

Bis Ende Februar wird sich die angespannte Lawinensituation nicht entspannen, da auch Ende nächster Woche wieder eine Schneefront über den Alpen unterwegs ist.

Deutschland bekommt es weiterhin mit "Schaukelwetter" zu tun - zwischen 10 Grad am Dienstag und Mittwoch und Frost und Schneeregen am kommenden Wochenende. In der kommenden Woche stehen die Zeichen dann aus jetziger Sicht wieder auf vorfrühlingshaft-mild. Weiterhin erhalten bleibt uns der bissige Wind, vor allem in der nächsten Woche kündigt sich erneut ein Sturmtief an.

Nichtsdestotrotz befinden sich in den kommenden Tagen die Pollen im Aufwind: In den trockenen Phasen müssen Allergiker nun mit teils hohen Hasel- und Erlenpollenkonzentrationen in der Luft rechnen.

 Bild: Lukas Melzer
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