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Schwerste Erdbeben seit knapp 25 Jahren

aktuell, 06.02.2023

Hohe Opferzahlen in Syrien und der Türkei, zweistellige Minusgrade in den Nächten.

Schwere Erdbeben haben in der vergangenen Nacht das türkisch-syrische Grenzgebiet erschüttert: Nach aktuellem Stand ist bereits von hunderten Toten auszugehen, die beiden Hauptbeben erreichten eine Stärke von von 7,4 und 7,9 auf der Richterskala - und zählen somit zu den schwersten Beben in der Türkei seit knapp 25 Jahren.

30 saniye (2010)

Zusammen mit Istanbul zählt der Südosten der Türkei, bzw. das Grenzgebiet zu Syrien, zu den gefährlichsten Erdbebenregionen im gesamten mittleren Osten.

Unter dem Titel "30 saniye" (übersetzt: "30 Sekunden") hat donnerwetter.de-Geschäftsführer Dr. Karsten Brandt, der bis 2015 zeitweise selbst in der Region Antakya gelebt und dort noch immer Verwandtschaft hat, über die erheblichen Erdbebenrisiken in der Südosttürkei berichtet.

Neben den erheblichen Zerstörungen durch die Beben sind die Menschen vor Ort nun auch durch das Wetter gefährdet: Kaltluft mit Schnee kündigt sich an, in den Gebieten rund um Gaziantep, Kilis und Dyabarkir im Südosten der Türkei sind Neuschneemengen von 10 bis 20 cm möglich, nachts kühlt es hier auch eisige -10 Grad ab.

In der bevölkerungsreichsten Stadt der Türkei, in Istanbul, werden auf den Hügeln 30 bis 40 cm Schnee zusammenkommen (Temperaturen in der Luft bei 1 bis 3 Grad). Ein Schneesturm droht, wie er hier alle drei bis fünf Jahre vorkommt.

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